ABB Aktie: Technisches Verkaufssignal!

Die ABB Aktie hat am Freitag ein klares technisches Verkaufssignal ausgelöst und durchbrach dabei eine wichtige Unterstützung. Gleichzeitig positioniert sich der Schweizer Technologiekonzern strategisch neu – doch reicht das, um die schwache Charttechnik zu kompensieren?
Durchbruch nach unten verschärft die Lage
Der Handel am Freitag brachte die Entscheidung: ABB durchbrach die wichtige 38-Tage-Linie nach unten. Für Charttechniker ist dies ein klares Signal für eine anhaltende Schwächephase. Das Papier befindet sich bereits seit Längerem in einem übergeordneten Abwärtstrend, und kurzfristige Erholungen erwiesen sich als nicht nachhaltig.
Besonders brisant: Der Abstand zur 200-Tage-Linie unterstreicht die bearishe Gesamtlage. Die technische Situation hat sich damit klar eingetrübt.
Rechenzentren als Hoffnungsträger
Trotz des schwachen Chartbilds setzt ABB auf strategische Neuausrichtung. Die geplante Abspaltung der Robotics-Division soll die Profitabilität des Kerngeschäfts schärfen. Das Management will sich stärker auf Bereiche mit hohen Synergien konzentrieren.
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Besonders interessant: Der Bereich Stromversorgung für Rechenzentren entwickelt sich zum entscheidenden Wachstumstreiber.
Die Fakten sprechen für sich:
- 12 Prozent der neuen Aufträge kamen 2024 aus diesem Segment
- Durchschnittliches Wachstum von 25 Prozent über fünf Jahre
- ABB prognostiziert 11 Prozent jährliches Wachstum des Strombedarfs von Rechenzentren bis 2030
Frontalangriff zweier Welten
Was bedeutet das für Anleger? Bei ABB prallen derzeit zwei gegensätzliche Kräfte aufeinander. Das schwache Chartbild mahnt zur Vorsicht und signalisiert weitere Verluste. Gleichzeitig positioniert sich das Unternehmen mit der Robotics-Abspaltung und dem Fokus auf Zukunftsmärkte wie die Rechenzentrum-Elektrifizierung strategisch geschickt.
Diese Diskrepanz zwischen negativer Technik und positiven fundamentalen Aussichten sorgt für eine hochgradig angespannte Situation. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend – doch die strategischen Weichenstellungen könnten mittelfristig für eine Trendwende sorgen.
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