
Aker Carbon Capture Aktie: Dividende zum Abschied?
13.06.2025 | 19:12
Die Würfel bei Aker Carbon Capture scheinen gefallen: Das Unternehmen steht vor einer tiefgreifenden Umstrukturierung, die in einer Liquidation münden soll. Doch bevor die Lichter möglicherweise endgültig ausgehen, gibt es für die Aktionäre noch einen warmen Geldregen in Form einer Dividende. Was steckt hinter diesen dramatischen Schritten und wie passt das in Norwegens große Pläne für die CO2-Speicherung?
Geldsegen inmitten des Umbruchs
Für die Anteilseigner von Aker Carbon Capture gab es jüngst eine wichtige Nachricht: Die Aktie wurde am 10. Juni 2025 ex Dividende gehandelt. Ausgezahlt werden soll am oder um den 20. Juni eine Summe von 2,86 Norwegischen Kronen pro Aktie, was einer Gesamtausschüttung von rund 1,7 Milliarden NOK entspricht. Dieser Geldsegen ist das direkte Ergebnis des Verkaufs der 20-prozentigen Beteiligung an SLB Capturi an die Muttergesellschaft Aker ASA.
Dieser Verkauf ist nicht nur ein finanzieller Schachzug, sondern ein entscheidender Baustein im Plan zur schlussendlichen Liquidation von Aker Carbon Capture ASA. Ziel der Transaktion war es, den Aktionären noch Barmittel zukommen zu lassen. Parallel dazu lief heute, am 13. Juni 2025, ein bereits am 4. Mai 2023 angekündigtes Aktienrückkaufprogramm aus. Ebenfalls heute wurde eine Meldung über Veränderungen bei bedeutenden Aktienbeteiligungen registriert, was auf weitere Umwälzungen im Aktionärskreis hindeutet. Diese tiefgreifenden Veränderungen spiegeln sich auch im Aktienkurs wider: Mit aktuell nur noch rund 0,02 Euro hat das Papier auf Jahressicht über 97 Prozent seines Wertes verloren und verdeutlicht die massive Unsicherheit im Markt.
Norwegen baut CO2-Infrastruktur massiv aus
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Während Aker Carbon Capture sich also aufzulösen scheint, zeigt sich der breitere norwegische Sektor für Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) sehr lebendig. Just heute, am 13. Juni 2025, gab das norwegische Energieministerium bekannt, Equinor Low Carbon Solution, einer Tochtergesellschaft von Equinor, eine neue Explorationslizenz für die CO2-Speicherung in der Nordsee erteilt zu haben. Dies ist bereits die achte Vergabe dieser Art auf dem norwegischen Festlandsockel.
Diese Entwicklung unterstreicht das anhaltende Engagement Norwegens, eine umfassende Infrastruktur für die CO2-Speicherung aufzubauen. Die Regierung treibt diese Bemühungen voran, um Speicherkapazitäten zu kommerziellen Bedingungen anbieten zu können. Damit wird die gesamte Wertschöpfungskette von der Kohlenstoffabscheidung über den Transport bis hin zur Speicherung aktiv erweitert – ein Umfeld, das für alle Unternehmen relevant ist, die mit CCS-Technologien und -Projekten in der Region verbunden sind.
Die Vorgänge bei Aker Carbon Capture und die gleichzeitige staatliche Förderung der CCS-Infrastruktur deuten auf eine äußerst dynamische Phase für die Branche hin. Während ein Unternehmen durch Verkäufe und Ausschüttungen einen Schrumpfkurs fährt, baut der Staat die Grundlagen für ein großangelegtes CO2-Management aus. Das letzte Wort dürfte hier noch nicht gesprochen sein.
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