Die Albemarle-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während der US-Chemiekonzern als zuverlässiger Dividendenzahler glänzt, drücken die eingebrochenen Lithium-Preise massiv auf die Margen. Kann der einstige Marktführer die Talsohle durchstehen?

Lithium-Schwemme belastet Geschäft

Der globale Lithium-Markt leidet unter einem massiven Überangebot – mit direkten Folgen für Albemarle. Als einer der weltweit größten Produzenten des Batterierohstoffs spürt das Unternehmen den Preisverfall besonders stark. Im ersten Quartal 2025 sackten die Umsätze im Energiespeicher-Segment trotz stabiler Produktionsmengen spürbar ab, hauptsächlich wegen der gesunkenen Lithium-Preise.

Analysten beobachten die Entwicklung mit Sorge: "Die Lithium-Schwemme könnte noch länger anhalten", warnt ein Branchenkenner. Albemarle hat bereits mit Produktionsanpassungen reagiert, doch die Erholung der Margen bleibt vorerst ein Wunschtraum.

Dividenden-König unter Druck

Trotz der schwierigen Marktlage hält Albemarle an seiner Dividendentradition fest. Am 13. Juni ging die Aktie ex-Dividende – bereits die 126. Quartalsausschüttung in Folge. Mit einer Dividende von 0,405 Dollar pro Aktie signalisiert der Konzern weiterhin finanzielle Stabilität.

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Doch die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit Jahresanfang hat die Aktie über 37% an Wert verloren und notiert aktuell rund 50% unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Die technische Analyse zeigt einen klaren Abwärtstrend, wobei der Kurs sich zuletzt knapp oberhalb des 50-Tage-Durchschnitts hält.

Wann kommt die Wende?

Die entscheidende Frage für Anleger: Wann dreht sich das Blatt am Lithium-Markt? Zwar wächst die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen weiter, doch das Überangebot dürfte den Markt noch länger belasten. Albemarle setzt auf Kostensenkungen und operative Effizienz – ob das reicht, um die Durststrecke zu überbrücken, bleibt abzuwarten.

Eines ist klar: Solange die Lithium-Preise auf Talfahrt bleiben, wird sich auch die Albemarle-Aktie schwer tun. Investoren brauchen starke Nerven – und einen langen Atem.

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