Alibaba Aktie: Es stockt!

Alibaba feierte beim diesjährigen "618 Shopping Festival" einen neuen Rekord: 855,6 Milliarden Yuan Umsatz in wenigen Wochen. Doch der Schein trügt – hinter den Jubelmeldungen verbirgt sich eine ernüchternde Wahrheit über die Kauflust der chinesischen Verbraucher. Während der E-Commerce-Riese verzweifelt nach neuen Wachstumsquellen sucht, fragen sich Investoren: Kann Alibaba den Abwärtstrend stoppen?
Täuschende Rekorde beim 618-Festival
Das diesjährige "618 Shopping Festival" brachte für Alibaba zwar einen neuen Umsatzrekord, doch die Details zeichnen ein anderes Bild. Trotz 15 Prozent mehr Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr sank das durchschnittliche Tagesgeschäft von 24,8 Milliarden auf 23,1 Milliarden Yuan. Der Grund: Das Festival wurde über mehrere Wochen gestreckt – mehr Zeit, aber weniger Intensität.
Alibabas Tmall-Plattform behauptete zwar ihre Spitzenposition unter den E-Commerce-Plattformen, und 453 Marken überschritten die 100-Millionen-Yuan-Marke. Dennoch offenbart der Rückgang beim Tagesumsatz die anhaltende Kaufzurückhaltung chinesischer Konsumenten.
Cloud-Geschäft als Hoffnungsträger
Während der Kernbereich schwächelt, setzt Alibaba verstärkt auf sein Cloud-Geschäft. Die Cloud Intelligence Group steigerte ihren Umsatz im vierten Quartal um 18 Prozent auf 30,1 Milliarden Yuan – angetrieben hauptsächlich durch KI-Produkte.
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Der Konzern treibt seine Expansionspläne voran: Bis Ende Juni eröffnet Alibaba Cloud ein zweites Rechenzentrum in Südkorea. Diese Expansion ist Teil einer 52,9 Milliarden Dollar schweren Investition in KI- und Cloud-Infrastruktur. Neue Partnerschaften mit SAP und Panasonic sollen die KI-Tools des Unternehmens in Unternehmenssysteme integrieren.
Institutionelle Investoren spalten sich
Die Unsicherheit über Alibabas Zukunft spiegelt sich in den Bewegungen institutioneller Investoren wider. Means Investment reduzierte seine Position um 18,1 Prozent, Private Wealth Partners sogar um 36,5 Prozent.
Andere Investoren sehen jedoch Chancen: Fiduciary Alliance erhöhte seine Beteiligung um 18,3 Prozent, Bailard Inc. stockte im vierten Quartal um 46,3 Prozent auf. Insgesamt halten Institutionen und Hedgefonds 13,47 Prozent der Aktien.
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