Eviden, die Hightech-Sparte der Atos Gruppe, hat heute eine neue XMC Ethernet Switch Card vorgestellt. Die in Frankreich entwickelte Lösung setzt auf "Protocol Break"-Technologie für maximale Cybersicherheit in kritischen Infrastrukturen. Doch während das Unternehmen technologisch punkten kann, bleibt die finanzielle Situation brandgefährlich.

Innovationen gegen den Abstieg

Die neue Switch Card positioniert sich als souveräne Alternative zu ausländischen Produkten. Mit Fertigung in Frankreich und Fokus auf abgesicherte Kommunikation trifft Eviden den Nerv der Zeit – staatliche Auftraggeber dürften besonders interessiert sein.

Parallel glänzt der Eviden-Supercomputer JUPITER als viertschnellstes System weltweit. Weitere Erfolge:

  • 50-Millionen-Euro-Auftrag für Serbiens nationale KI-Fabrik
  • IT-Dienstleistungen für die UEFA Nations League Finals 2025

Finanzdesaster eskaliert

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Doch die technologischen Highlights können nicht über die dramatische Finanzlage hinwegtäuschen. Das Onepoint-Konsortium hat die Restrukturierungsgespräche überraschend abgebrochen – ein herber Rückschlag. Gleichzeitig kursieren Gerüchte über ein erneutes Interesse des tschechischen Investors Daniel Kretinsky.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Schuldenberg von 4,8 Milliarden Euro
  • Geplante Kapitalerhöhung würde Aktien massiv verwässern
  • Französischer Staat als möglicher Retter im Advanced-Computing-Bereich

Die Aktie steht vor der Zerreißprobe: Können die High-Tech-Erfolge das finanzielle Debakel kompensieren? Oder wird der Schuldenberg zum Grab für die einstige Vorzeigefirma?

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