Der Hamburger Kupferproduzent hat einen bedeutenden Schritt zur Sicherung seiner Rohstoffversorgung gemacht. Aurubis vereinbarte Abnahmebedingungen für Kupfer-Gold-Konzentrat mit dem kanadischen Bergbauunternehmen Troilus Gold Corp. Der Deal könnte die Rohstoffbasis des deutschen Schmelzriesen erheblich stärken.

Die Vereinbarung bezieht sich auf das Troilus-Projekt in Quebec, das ab Produktionsbeginn jährlich rund 75.000 Tonnen Konzentrat liefern soll. Das Material enthält neben Kupfer auch Gold und Silber als verwertbare Metalle – ein attraktiver Mix für Aurubis' Verarbeitungsstrategie.

Finanzierung über 700 Millionen Dollar

Troilus Gold arbeitet parallel an einem umfassenden Finanzierungspaket von bis zu 700 Millionen US-Dollar für den Projektbau. Die deutsche KfW IPEX-Bank ist Teil des internationalen Bankensyndikats, das die Finanzierung strukturiert. Zudem unterstützt das deutsche Wirtschaftsministerium das Vorhaben mit einer Absichtserklärung über bis zu 500 Millionen Dollar.

Die endgültige Abnahmevereinbarung soll zeitgleich mit dem Abschluss der Projektfinanzierung unterzeichnet werden. Tim Kurth, Aurubis-Vorstand, betonte, dass solche Partnerschaften integraler Bestandteil der Wachstumsstrategie seien und die globale Rohstoffposition stärken.

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Was bedeutet das für die Aktie?

Für Aurubis ist der Deal strategisch wertvoll: Das Unternehmen sichert sich langfristig Zugang zu hochwertigen Konzentraten und diversifiziert seine Lieferantenbasis weiter. Die Partnerschaft mit einem nordamerikanischen Produzenten reduziert die Abhängigkeit von anderen Regionen und stärkt die Planungssicherheit.

Parallel dazu meldete der US-Investmentfonds SIH Partners eine Aufstockung seiner Aurubis-Position. Die Stimmrechte durch Finanzinstrumente stiegen auf 6,59 Prozent, was das Vertrauen institutioneller Anleger in die Aurubis-Strategie unterstreicht.

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