
Barry Callebaut Aktie: Gefährliches Kursrisiko?
09.06.2025 | 09:38
Der Schokoladenhersteller steckt in der Zwickmühle: Während der Kakaopreis auf Rekordniveau verharrt, fehlt Barry Callebaut die Macht, die Kosten vollständig an Großkunden wie Nestlé weiterzugeben. Die Folge? Bestellrückgänge, Margendruck – und ein Kurssturz auf das niedrigste Niveau seit 2011.
Der perfekte Sturm
Drei Faktoren treiben die Aktie aktuell in die Tiefe:
- Explodierende Rohstoffkosten: Seit 2023 hat sich der Kakaopreis vervierfacht – und bleibt hartnäckig hoch.
- Schwache Verhandlungsposition: Anders als Lindt & Sprüngli, das zweistellige Preiserhöhungen durchsetzt, bleibt der Industriezulieferer machtlos.
- Kunden auf Abstand: Großabnehmer streichen Bestellvolumina oder warten auf bessere Konditionen.
Jeder weitere Anstieg des Kakaopreises nagt am freien Cashflow – ein gefundenes Fressen für Leerverkäufer. Die Bilanz: Minus 30 Prozent Jahresperformance, während Branchenrivalen im Plus liegen.
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Lindt läuft, Barry Callebaut stolpert
Der Vergleich mit dem Schweizer Konkurrenten schmerzt besonders. Lindt profitiert nicht nur von höheren Verkaufspreisen, sondern auch von innovativen Produktlinien. Barry Callebaut dagegen muss zusehen, wie Kunden den Schokoladenanteil in ihren Waren reduzieren – ein Alarmzeichen für die Zukunft.
Doch warum halten Analysten trotzdem an durchschnittlich höheren Kurszielen fest? Liegt hier eine Fehleinschätzung vor – oder sehen Marktbeobachter Hebel, die aktuell niemand auf dem Radar hat? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob das Unternehmen eine Antwort auf die doppelte Herausforderung aus Kostenexplosion und Nachfrageschwäche findet.
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