Die Investmentbank Jefferies zeigt sich trotz gedämpfter Erwartungen weiterhin bullish für den Konsumgüterriesen. Analyst David Hayes reduzierte das Kursziel von 145,20 auf 140 Euro, hält aber an seiner Kaufempfehlung fest. Eine bemerkenswerte Entwicklung, die zeigt: Manchmal sprechen Taten lauter als Worte.

Der Zeitpunkt der Anpassung ist kein Zufall. Mit den Halbjahreszahlen am 6. August vor der Tür rechnet Hayes mit gewissen Enttäuschungsrisiken für das Wachstum im zweiten Quartal. Doch der Analyst sieht diese Schwäche als vorübergehend an – ein Standpunkt, der am Markt durchaus geteilt wird.

Zweites Halbjahr wird entscheidend

Die wahre Bewährungsprobe steht dem Hamburger Konzern allerdings noch bevor. Hayes macht deutlich: Im zweiten Halbjahr muss eine ordentliche Belebung her, um seine bereits reduzierten Jahresziele noch zu erreichen. Eine Prognose, die Spannung für die kommenden Monate verspricht.

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Bemerkenswert ist die Reaktion der Aktie selbst. Trotz der Kurszielreduzierung legte der Titel im XETRA-Handel um knapp ein Prozent auf 107,10 Euro zu. Diese Gelassenheit der Investoren deutet darauf hin, dass die Marktakteure den vorsichtigen Optimismus der Analysten teilen.

Die Kluft zwischen aktuellem Kurs und Kursziel von 140 Euro zeigt dabei das Potenzial auf, das Jefferies in dem Konsumgüterkonzern sieht. Bleibt die Frage: Kann das Unternehmen die Erwartungen erfüllen und den Weg nach oben einschlagen?

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