Der australische Bergbaukonzern BHP steckt in der Abwärtsspirale – und ein Ende ist nicht in Sicht. Gleich zwei Analystenhäuser haben jüngst ihre Einschätzung zum Rohstoffgiganten nach unten korrigiert. Doch was treibt den Absturz wirklich an?

Analysten drehen den Daumen nach unten

Die Stimmung unter Marktbeobachtern kippt zunehmend: Erst im Mai hatte Sanford C. Bernstein die Bewertung für BHP gesenkt, nun folgte Argus mit einer Herabstufung von "Kaufen" auf "Halten". Diese doppelte Abwertung signalisiert deutlich wachsende Skepsis gegenüber den kurzfristigen Perspektiven des Unternehmens.

Die Aktie reagierte prompt auf die negative Stimmung und verlor am Freitag über zwei Prozent. Damit setzte sich ein Abwärtstrend fort, der sich bereits seit Wochen abzeichnet. Seit Jahresanfang hat der Wert bereits mehr als 12 Prozent eingebüßt.

China-Schwäche drückt auf Rohstoffpreise

Der eigentliche Treiber hinter BHPs Problemen liegt jedoch woanders: Die nachlassende Dynamik der chinesischen Wirtschaft lässt die Preise für Eisenerz – eines der Kerngeschäfte des Konzerns – deutlich sinken. Da China der mit Abstand größte Abnehmer von Rohstoffen ist, trifft diese Entwicklung die gesamte Bergbaubranche hart.

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Nicht nur Eisenerz, auch andere Schlüsselrohstoffe wie Kupfer und metallurgische Kohle zeigen Schwäche. Diese Entwicklung setzt die Margen der Minenbetreiber unter Druck und lässt Investoren nervös werden. "Derzeit überwiegen einfach die Abwärtsrisiken", kommentiert ein Marktbeobachter die Situation.

Institutionelle Investoren halten trotzdem die Stellung

Interessanterweise zeigen einige große Investoren weiterhin Vertrauen in den Langfristwert von BHP. Quartalsberichte offenbaren, dass institutionelle Anleger im ersten Vierteljahr sogar neue Positionen aufgebaut haben. Doch diese Kaufsignale reichen bisher nicht aus, um den allgemeinen Abwärtstrend zu stoppen.

Die entscheidende Frage bleibt: Wann findet der Rohstoffsektor wieder festen Boden? Solange die chinesische Konjunktur lahmt und die Analysten weiter warnen, dürfte die BHP-Aktie weiter unter Druck bleiben. Für Anleger wird es damit immer mehr zur Geduldsprobe.

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