Der chinesische Elektronikhersteller BYD Electronic steckt mitten im Sturm – während die Elektroauto-Branche unter einem gnadenlosen Preiskampf ächzt, kämpft das Unternehmen gleichzeitig an mehreren Fronten. Doch gibt es auch Lichtblicke für die Aktionäre?

Preiskrieg drückt Margen

Die aktuelle Lage ist geprägt von einem erbitterten Preiskampf in Chinas Elektroauto-Markt, der die gesamte Lieferkette unter Druck setzt. Als Zulieferer des BYD-Konzerns spürt BYD Electronic die Folgen direkt: Die Branchenmargen sind im ersten Quartal 2025 auf nur noch 3,9 Prozent eingebrochen – ein dramatischer Rückgang gegenüber 8,99 Prozent im Jahr 2014. Die chinesische Regierung hat bereits eingegriffen und warnt vor "Hetzjagd-Wettbewerb". Doch die Unsicherheit bleibt.

Rechtsstreit und Dividendenzahlung

Parallel eskaliert ein ungewöhnlicher Konflikt: Der Mutterkonzern BYD geht juristisch gegen Social-Media-Influencer vor, die angeblich Falschinformationen über Produktsicherheit und Finanzstabilität verbreiten. Während dieser Streit primär die Automobilsparte betrifft, könnte er auch die Wahrnehmung von BYD Electronic beeinflussen.

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Doch es gibt auch positive Signale: Das Unternehmen hat eine Dividende von 0,568 RMB pro Aktie beschlossen, die am 29. Juli ausgezahlt wird. Zudem wurden auf der Hauptversammlung alle Anträge einstimmig verabschiedet – ein Zeichen für weiteres Vertrauen der Aktionäre.

Wird die Erholung zum Trend?

Die Aktie zeigt aktuell leichte Erholungstendenzen, bleibt aber weit unter ihren Höchstständen. Entscheidend wird sein, ob BYD Electronic die Branchenturbulenzen meistern und von der Dividendenpolitik profitieren kann. Bleibt der Abwärtstrend dominierend – oder zeichnet sich hier eine echte Trendwende ab?

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