Institutionelle Investoren und Analysten haben ein Auge auf Cameco geworfen – und das aus gutem Grund. Während der Uranmarkt weiterhin von geopolitischen Spannungen und der globalen Energiewende profitiert, könnte der kanadische Konzern mit seiner strategischen Beteiligung an Westinghouse zum heimlichen Gewinner werden. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Interesse der großen Player?

Big Money steigt ein

Die Signale der institutionellen Investoren sind eindeutig: Sowohl Farther Finance Advisors als auch Exchange Traded Concepts haben ihre Positionen in Cameco im ersten Quartal deutlich ausgebaut. Solche Bewegungen der "Big Player" sind oft ein Indikator für langfristiges Vertrauen in die Wachstumsstory eines Unternehmens – besonders in einem Nischenmarkt wie Uran, wo Cameco zu den weltweit führenden Playern zählt.

Analysten feuern die Bullen an

Die Einschätzungen der Finanzexperten unterstreichen das positive Bild:

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  • UBS Group und Glj Research bekräftigen ihre "Buy"-Empfehlungen
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Diese breite Unterstützung aus der Analystengemeinde deutet darauf hin, dass Cameco nicht nur als reiner Uranproduzent, sondern auch dank seiner strategischen Initiativen an Attraktivität gewinnt.

Westinghouse als Gamechanger?

Der vielleicht spannendste Treiber für Cameco könnte jedoch außerhalb des reinen Uranbergbaus liegen: Die 49%-Beteiligung an Westinghouse Electric Company verspricht für 2025 einen kräftigen Schub. Allein durch das Atomkraftwerksprojekt in Tschechien erwartet Cameco einen EBITDA-Beitrag von rund 170 Millionen US-Dollar – eine signifikante Summe, die die Cashflows des Unternehmens spürbar stärken dürfte.

Die Märkte scheinen diese Entwicklung bereits zu antizipieren: Nach einem starken Anstieg in den letzten Monaten steht die Aktie nur knapp unter ihrem Jahreshoch. Die Frage ist: Wird Cameco seine strategische Positionierung in der nuklearen Wertschöpfungskette noch weiter ausbauen können – und damit vielleicht sogar die Erwartungen der Bullen übertreffen?

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