Der chinesische Batteriehersteller CATL hat mit seinem Mega-Börsengang in Hongkong im Mai 2025 für Furore gesorgt. Doch hinter der erfolgreichen Kapitalaufnahme steckt mehr als nur eine Finanzierungsrunde – es geht um die globale Vorherrschaft in der Elektromobilitätsbranche. Kann das Unternehmen seine ehrgeizigen Expansionspläne trotz geopolitischer Spannungen und Marktturbulenzen umsetzen?

Rekord-IPO trotz schwierigem Umfeld

CATLs Börsengang in Hongkong entwickelte sich zum größten IPO des Jahres 2025 – eine beeindruckende Leistung angesichts der angespannten globalen Handelsbeziehungen. Mit 4,6 Milliarden Dollar Kapitalaufnahme und einer stark überzeichneten Nachfrage bewies der Batteriehersteller seine Anziehungskraft bei Investoren. Besonders bemerkenswert: Der Aktienstart gelang deutlich über dem Ausgabepreis von 263 Hongkong-Dollar.

Die Mittel sollen vor allem den europäischen Expansionskurs finanzieren, insbesondere den Bau einer Gigafactory im ungarischen Debrecen. Diese strategische Positionierung bringt CATL näher an seine wichtigsten Kunden – die europäischen Autobauer, die unter Druck stehen, ihre Elektroflotten auszubauen.

Solide Zahlen und technologische Innovationen

Die jüngsten Quartalszahlen untermauern die Wachstumsstory:

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  • Gewinnsprung von 31,9% auf 14,9 Milliarden Yuan

Doch CATL setzt nicht nur auf Größe, sondern auch auf technologische Führerschaft. Mit der neuen Marke Naxtra drängt das Unternehmen in den Markt für Natrium-Ionen-Batterien – eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Zellen. Die geplante industrielle Produktion ab Ende 2025 könnte die Abhängigkeit von knappen Rohstoffen verringern und neue Märkte erschließen.

Geopolitische Stolpersteine

Doch der Weg nach oben ist nicht ohne Hindernisse: Die Aufnahme in eine US-Liste wegen angeblicher Militärverbindungen im Januar 2025 sowie amerikanische Strafzölle belasten die internationale Expansion. CATL weist die Vorwürfe zwar entschieden zurück, doch die geopolitischen Spannungen bleiben ein Risikofaktor für den global agierenden Konzern.

Während einige internationale Investoren wie Artisan Partners sich aktuell aus China zurückziehen, setzt CATL weiter auf Wachstum – gestützt durch massive Forschungsinvestitionen von über 70 Milliarden Yuan in den letzten zehn Jahren. Die Frage ist: Kann der Batterieriese seine technologische und finanzielle Stärke nutzen, um die widrigen Marktbedingungen zu überwinden?

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