Danaher steckt in einer Zwickmühle: Während einige große Investoren bereits die Segel streichen, bauen andere ihre Positionen aus. Gleichzeitig schwenken Analysten von Kaufempfehlungen auf neutrale Bewertungen um – ein klassischer Fall von "Kaufen oder abwarten"?

Machtpoker der Großinvestoren

Die institutionellen Anleger zeigen sich gespalten: Greystone Financial Group hat fast seine gesamte Danaher-Position abgestoßen – ein dramatischer Rückzug um 97,9%. Doch gleichzeitig steigen andere Player wie Union Bancaire Privee UBP SA neu ein oder erhöhen ihre Anteile, darunter Shorepath Capital Management mit einem Plus von 5,4%.

Diese gegensätzlichen Bewegungen deuten auf eine unsichere Einschätzung der Zukunft des Life-Sciences-Konzerns hin. Besonders brisant: Institutionelle Investoren halten insgesamt 79,05% der Aktien – ihr Handeln hat Gewicht.

Analysten korrigieren Erwartungen nach unten

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Die Wall-Street-Experten von Wall Street Zen haben Danaher gerade von "Buy" auf "Hold" herabgestuft – ein klares Warnsignal. Zwar gibt es auch positive Stimmen wie Guggenheim mit einer "Buy"-Empfehlung, doch der Trend zeigt nach unten:

  • JPMorgan Chase & Co. senkte das Kursziel
  • HSBC zog seine Erwartungen nach unten
  • Nur Stifel Nicolaus wagte kürzlich ein Upgrade

Lichtblick in den Marktdaten

Trotz der Skepsis gibt es einen Hoffnungsschimmer: Der globale Markt für Hochdurchsatz-Verfahrensentwicklung, in dem Danaher eine führende Rolle spielt, soll bis 2030 von 15,3 auf 24,6 Milliarden US-Dollar wachsen. Könnte dies der Hebel für eine Trendwende sein?

Die Aktie zeigt sich derzeit stabil um die 172-Euro-Marke, bleibt aber weit unter ihrem Jahreshoch. Ob die jüngsten Entwicklungen nur eine Delle oder den Beginn einer längerfristigen Schwächephase markieren, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

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