Delivery Hero Aktie: Macht Investor Ferguson jetzt Druck?

Ein aktivistischer Investor bleibt im Aufsichtsrat, eine Personalexpertin kommt neu dazu – und die Aktionäre winken alle Vorschläge durch. Auf der gestrigen Hauptversammlung von Delivery Hero deutete sich mehr an als nur Routine-Personalien. Könnte die neue Aufsichtsrats-Konstellation dem angeschlagenen Essenslieferdienst endlich den nötigen Schub geben?
Sachem Head bleibt an Bord
Scott Ferguson ist wieder da – und das ist kein Zufall. Der Gründer von Sachem Head Capital Management wurde gestern als Aktionärsvertreter im Aufsichtsrat bestätigt. Ferguson steht für knallharte Gewinnorientierung und scheut keine Konfrontation mit dem Management, wenn die Zahlen nicht stimmen. Seine Wiederwahl sendet ein klares Signal: Die Aktionäre wollen weiterhin einen kritischen Blick auf die Strategie von Delivery Hero.
Gleichzeitig verstärkt sich das Gremium mit Judith Jungmann, der Personalchefin der Beckers Group. Ihre Expertise könnte besonders wertvoll werden, wenn es darum geht, in einem umkämpften Markt die besten Köpfe zu gewinnen und zu halten.
Rückenwind für das Management
Die Zustimmungsraten sprechen eine deutliche Sprache: Alle Beschlussvorschläge wurden mit großer Mehrheit angenommen. Das Management um CEO Niklas Östberg erhält damit freie Hand für:
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- Kapitalmaßnahmen zur Stärkung der Finanzposition
- Virtuelle Hauptversammlungen für mehr Flexibilität
- Strategische Neuausrichtung der MENA-Aktivitäten durch den genehmigten Beherrschungsvertrag
Besonders der letzte Punkt könnte entscheidend werden. Der Nahe Osten bleibt einer der wenigen Wachstumsmärkte, in denen Delivery Hero noch nicht profitabel arbeitet.
Wendepunkt in Sicht?
Die Aktie kämpft weiterhin mit erheblichem Gegenwind. Seit dem Jahreshöchststand im Oktober 2024 hat sie fast die Hälfte ihres Wertes verloren. Doch die gestrige Hauptversammlung könnte einen Wendepunkt markieren.
Ferguson und sein aktivistisches Mandat im Aufsichtsrat sorgen für den nötigen Erfolgsdruck. Gleichzeitig gibt das Vertrauen der Aktionäre dem Management Spielraum für mutige Schritte. Bleibt die Frage: Wird Delivery Hero diese Chance nutzen, um endlich den Sprung in die schwarzen Zahlen zu schaffen?
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