Der Wasserstoff-Spezialist Enapter hat seine Kapitalerhöhung abgeschlossen – doch die Bilanz fällt durchwachsen aus. Während das Unternehmen mit frischem Geld die Finanzierung bis Ende 2025 sichert, erreichte die Maßnahme nur knapp drei Viertel des angestrebten Volumens. Gleichzeitig rückt ein Großinvestor mit über 21% Stimmrechtsanteil weiter in den Fokus.

Kapitalerhöhung: Halber Erfolg

Enapter pumpte sich 4,3 Millionen Euro frisches Kapital, indem das Unternehmen 1,48 Millionen neue Aktien zum Preis von je 2,90 Euro platzierte. Doch der Deal zeigt Schwächen:

  • Das ursprüngliche Ziel von rund 6 Millionen Euro wurde nur zu 72% erreicht
  • Die neuen Papiere sollen ab 25. Juni handelbar sein
  • Die Mittel sollen die Finanzierung bis Ende 2025 absichern

Die mäßige Nachfrage wirft Fragen auf: Zeigen Investoren angesichts der jüngsten Kursentwicklung zunehmend Zurückhaltung?

Großinvestor festigt Position

Parallel meldete die Londoner Mirabella Financial Services eine Schwellenberührung:

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  • Der Investor hält nun 21,51% der Stimmrechte (21,14% direkt, 0,37% via Instrumente)
  • Die Position wurde bereits am 10. Juni erreicht
  • Mit dem Svelland Global Trading Master Fund ist ein weiterer Akteur mit über 3% Beteiligung im Spiel

Die wachsende Präsenz institutioneller Player könnte die Aktie langfristig stabilisieren – oder sie in Abhängigkeit bringen.

Technisches Bild bleibt angespannt

Während die Kapitalmaßnahme kurzfristig Liquidität bringt, kämpft die Aktie weiter mit strukturellen Herausforderungen:

  • Seit Jahresanfang verlor das Papier über 30% an Wert
  • Der Kurs pendelt knapp über dem 52-Wochen-Tief von 2,64 Euro
  • Die mittel- und langfristigen Trends zeigen weiter nach unten

Kann die frisch gesicherte Finanzierung Enapter den nötigen Atem verschaffen, um die operative Wende zu schaffen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.

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