Die Aktie des Silber- und Goldproduzenten Endeavour Silver zeigt sich widersprüchlich: Während große Investoren ihre Positionen massiv ausbauen, kämpft das Unternehmen weiter mit roten Zahlen und Verzögerungen bei Schlüsselprojekten. Kann der jüngste Zukauf in Peru die Wende bringen?

Banken und Fonds stocken massiv auf

Institutionelle Anleger scheinen trotz der aktuellen Herausforderungen an Endeavour Silver zu glauben. Bank of America hat ihre Position im vierten Quartal um sagenhafte 239% erhöht und hält nun Aktien im Wert von 938.000 Dollar. Auch Renaissance Technologies (+82%), HighTower Advisors (+28%) und Sprott (+23%) haben deutlich nachgekauft. Insgesamt halten institutionelle Investoren nun über 20% der Unternehmensanteile – ein klares Signal des Vertrauens in die langfristige Strategie.

Terronera-Projekt: Licht und Schatten

Das Aushängeschild des Unternehmens, das Terronera-Projekt in Mexiko, nimmt langsam Fahrt auf. Die "nasse Inbetriebnahme" hat begonnen – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Vollproduktion. Doch Verzögerungen bei Stahlkomponenten-Lieferungen haben den Zeitplan durcheinandergewirbelt, sodass die entscheidende Phase erst im zweiten Quartal starten konnte.

Parallel meldet Endeavour vielversprechende Bohrergebnisse vom Pitarrilla-Projekt in Durango, wo hochgradige Silber-, Zink- und Bleivorkommen bestätigt wurden. Diese Explorationen sollen die bestehenden Mineralressourcen aufwerten.

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Zahlen bleiben rot, Peru-Zukauf als Hoffnungsträger

Die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten:

  • Verlust pro Aktie: -0,13$ (unter Erwartungen)
  • Umsatz: 63,5 Mio.$ (unter Prognosen)
  • Netto-Marge: -13,04%

Doch der strategische Schachzug könnte der Zukauf von Minera Kolpa in Peru sein. Diese dritte Produktionsstätte soll die Förderkapazitäten deutlich steigern. Die Aktionäre segneten alle Vorstände und die Wiederbestellung von KPMG als Auditor ab, während Ricardo Campoy nach 14 Jahren aus dem Board ausschied.

Die Märkte reagieren volatil: Nach einem Plus von fast 10% am Montag sackte die Aktie am Freitag um 4,1% ab – typisch für einen Wert, bei dem die Erwartungen die aktuelle Performance noch übersteigen. Bleibt die Frage: Setzen die großen Investoren auf eine baldige Trendwende – oder haben sie sich verzockt?

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