Der Spezialchemiekonzern Evonik befindet sich im Umbruch – doch können die jüngsten strategischen Ankündigungen und Sponsoring-Neuerungen die Aktie wirklich beflügeln? Während das Management mit einem historischen Konzernumbau und einer neu justierten Partnerschaft mit Borussia Dortmund auf Offensive spielt, bleiben Analysten gespalten.

Sponsoring-Reload: Vom Trikot aufs Nachhaltigkeitsfeld

Der Abschied von der prominenten Trikotwerbung beim BVB markiert einen symbolträchtigen Wandel für Evonik. Ab 2025/26 rückt Vodafone auf die Brust der Dortmunder Spieler, während Evonik als "Champion Partner" bis mindestens 2030 an Bord bleibt – allerdings mit neuem Fokus:

  • Partnerschaft konzentriert sich nun auf Nachhaltigkeit und Gesundheit
  • Internationale Präsenz des Unternehmens soll gestärkt werden
  • Deutliche Akzentverschiebung vom klassischen Werbesponsoring zur Imagepflege

Diese Neuausrichtung kommt nicht von ungefähr: Sie folgt dem größten Konzernumbau in der Firmengeschichte, der erst Ende Mai vorgestellt wurde. Doch wie bewerten die Märkte diesen Strategiewechsel?

Analysten bleiben zwiegespalten

Die Schweizer UBS hält sich mit ihrer "Neutral"-Einstufung zurück und verweist auf die generellen Risiken im Chemiesektor. Ganz anders das Bankhaus Metzler: Es bekräftigt seine Kaufempfehlung – ein Zeichen dafür, dass die Reformpläne durchaus Überzeugungskraft entfalten.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Evonik?

Die Aktie selbst zeigt sich seit Jahresbeginn robust mit einem Plus von rund 22%, liegt aber noch 8% unter dem März-Hoch von 22,26 Euro. Der RSI von 47,9 deutet auf ausbalanciertes Momentum hin – weder überkauft noch -verkauft.

Arbeitssicherheit als Trumpfkarte?

Ein oft übersehenes Detail: Evonik zeichnete kürzlich Partnerfirmen für exzellente Arbeitssicherheit aus. Dieser Fokus auf operative Exzellenz könnte langfristig ebenso wichtig werden wie die großen strategischen Weichenstellungen.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es Evonik, mit seiner Neuausrichtung nicht nur Imagepunkte zu sammeln, sondern auch die Ertragskraft nachhaltig zu verbessern? Die nächsten Quartalszahlen werden hier erste Antworten liefern müssen.

Evonik-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Evonik-Analyse vom 27. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Evonik-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Evonik-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Evonik: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...