Der Hamburger Biotech-Konzern Evotec rutscht immer tiefer in die Verlustspirale – und das weckt Begehrlichkeiten. Während die Aktie seit Wochen unter Druck steht und bereits über ein Drittel ihres Wertes vom Jahreshoch verloren hat, mehren sich die Spekulationen über eine mögliche Übernahme. Könnte ausgerechnet die schwache Kursentwicklung zum Glücksfall für das Unternehmen werden?

Abwärtstrend nimmt Fahrt auf

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit dem Jahreshoch von über 10 Euro ist die Evotec-Aktie regelrecht abgestürzt. Heute verlor das Papier weitere 2,5 Prozent und notiert bei nur noch 6,63 Euro – ein Rückgang von über 36 Prozent seit dem November-Hoch.

Besonders schmerzhaft für Anleger: Der Titel kennt derzeit praktisch nur eine Richtung. Allein in den vergangenen sieben Tagen summieren sich die Verluste auf über 12 Prozent. Ein Blick auf die Jahresperformance zeigt das ganze Ausmaß der Misere: Minus 20,5 Prozent seit Jahresbeginn.

Aktuelle Situation im Überblick:

  • Kurs fällt unter wichtige psychologische Marke von 7 Euro
  • Wochenverluste von über 12 Prozent
  • Jahresperformance: -20,5 Prozent
  • Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -36,2 Prozent
  • Hohe Volatilität von über 70 Prozent signalisiert Unsicherheit

CEO hält an ehrgeizigen Zielen fest

Trotz des Kursdrucks gibt sich das Management kämpferisch. CEO Dr. Christian Wojczewski bekräftigte erst kürzlich nach der Hauptversammlung das ambitionierte Umsatzziel von 850 Millionen Euro. Unter dem Motto "Pioneering Drug Discovery" setzt Evotec weiter auf Wachstum in der Arzneimittelforschung.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Evotec?

Doch die Realität am Kapitalmarkt sieht anders aus. Analysten erwarten eine Erholung im Biotech-Sektor frühestens Ende 2025 – zu spät für geduldige Investoren, die bereits monatelang auf eine Trendwende warten.

Übernahmespekulationen als letzter Strohhalm?

Hier kommt eine interessante Wendung ins Spiel: Das niedrige Bewertungsniveau macht Evotec zu einem potenziell attraktiven Übernahmeziel. Die anhaltende Kursschwäche, die für bestehende Aktionäre schmerzhaft ist, könnte strategische Investoren oder größere Pharmakonzerne auf den Plan rufen.

Bei einem RSI von 43 ist die Aktie technisch weder über- noch unterbewertet, bewegt sich aber deutlich unter ihren gleitenden Durchschnitten. Das signalisiert weiteren Abwärtsdruck – oder eine günstige Gelegenheit für Übernahmeinteressenten.

Die Frage bleibt: Wird Evotec aus eigener Kraft die Kurve kriegen, oder endet die Talfahrt erst mit einem Übernahmeangebot? Angesichts der anhaltenden Schwäche könnte letzteres Szenario für Aktionäre die bessere Alternative darstellen.

Evotec-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Evotec-Analyse vom 19. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Evotec-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Evotec-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Evotec: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...