GameStop macht wieder Schlagzeilen – doch dieses Mal geht es nicht um wilde Kurssprünge, sondern um ein gewagtes Finanzmanöver. Der umstrittene Retail-Händler erhöht seine Kapitalaufnahme durch Wandelanleihen deutlich – und könnte damit erneut die Spekulation anheizen.

Kapitalspritze mit Risikofaktor

GameStop hat sein geplantes Volumen für Wandelanleihen überraschend von 1,75 auf 2,25 Milliarden Dollar aufgestockt. Die Null-Prozent-Anleihen mit Fälligkeit 2032 könnten sogar auf bis zu 2,68 Milliarden Dollar steigen, falls die Nachfrage hoch ausfällt.

Doch wofür braucht das Unternehmen das viele Geld? Offiziell spricht GameStop von allgemeinen Unternehmenszwecken – inklusive möglicher Übernahmen und Investitionen. Marktbeobachter wittern hier jedoch eine riskante Strategie:

  • Bitcoin-Spekulation: Bereits hält GameStop 4.710 Bitcoin. Die frischen Mittel könnten weitere Krypto-Käufe finanzieren.
  • Geschäftsumbau: Der Handel mit Sammelkarten wie Pokémon entwickelt sich zum heimlichen Wachstumstreiber.
  • Transformation: Der klassische Videospielhandel verliert an Bedeutung – digitale Downloads machen Ladenlokale überflüssig.

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Interessant: Während GameStop mit Krypto spekuliert, könnte das eigentliche Geschäftsmodell sich grundlegend wandeln. Im ersten Quartal 2025 stammte ein Großteil des Umsatzwachstums aus dem Handel mit Sammelkarten – ein Bereich mit hohen Margen.

Doch die Zahlen zeigen auch Schattenseiten: Der Gesamtumsatz sackte um 17 Prozent ab, immerhin gelang mit 44,8 Millionen Dollar ein schwarzes Quartal. Die Aktie reagierte verhalten auf die Neuigkeiten – nach einem turbulenten Jahr steht sie weit unter ihren Höchstständen.

Die große Frage: Setzt GameStop hier auf die richtigen Pferde – oder verbrennt das Unternehmen erneut Millionen in spekulativen Abenteuern? Der Markt bleibt skeptisch.

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