Der Goldpreis erlebt einen dramatischen Einbruch zum Wochenende. Nach drei gewinnbringenden Wochen müssen Anleger nun den ersten Wochenverlust seit langem verkraften. Die Feinunze rutschte am Freitag spürbar ab und durchbrach wichtige technische Marken.

Frontalangriff auf das Edelmetall

Der Preis für eine Feinunze Gold krachte unter die psychologisch wichtige Marke von 3.360 US-Dollar. Der August-Future folgte diesem Abwärtssog und notierte bei 3.360,90 Dollar. Was steckt hinter diesem plötzlichen Kurssturz?

Gewinnmitnahmen dominieren das Geschehen. Anleger liquidieren ihre Positionen im vermeintlich sicheren Hafen, um Verluste in anderen Bereichen auszugleichen. Selbst die anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten können diese Verkaufswelle nicht stoppen.

Der starke US-Dollar verschärft die Situation zusätzlich. Gold wird für Investoren außerhalb des Dollar-Raums teurer, was die Nachfrage entsprechend bremst. Diese doppelte Belastung drückt den Kurs in den Abwärtstrend.

Wochenbilanz im roten Bereich

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  • Minus von 2,7 Prozent für die gesamte Handelswoche
  • Erster Wochenverlust nach drei positiven Wochen
  • Durchbruch wichtiger Marken bei 3.360 US-Dollar
  • Doppelschlag aus Gewinnmitnahmen und Dollar-Stärke

Die technische Verfassung des Edelmetalls hat sich damit klar eingetrübt. Können die Bullen das Ruder noch herumreißen?

Zentralbanken halten die Treue

Trotz der aktuellen Schwäche bleibt der langfristige Ausblick intakt. Zentralbanken weltweit setzen weiterhin auf Gold als strategischen Baustein ihrer Reserven. Umfragen des World Gold Council zeigen: Eine überwälgende Mehrheit der Währungshüter plant weitere Goldkäufe in den kommenden Monaten.

Diese institutionelle Nachfrage untermauert Golds Rolle als langfristiger Wertspeicher und geopolitischer Schutzschild. Die aktuelle Korrektur könnte sich damit als Verschnaufpause in einem intakten Aufwärtstrend erweisen.

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