Während Hims & Hers mit seinem Einstieg in den Markt für Abnehm-Medikamente für Furore sorgt und die Quartalszahlen beeindrucken, häufen sich die Aktienverkäufe aus dem Management. In nur 90 Tagen haben Führungskräfte über 750.000 Aktien abgestoßen. Gleichzeitig spalten sich die institutionellen Investoren: Die einen kaufen massiv zu, andere ziehen sich zurück. Was steckt hinter dieser zwiespältigen Entwicklung?

Management räumt ab – Zufall oder Strategie?

Die Verkaufswelle aus dem eigenen Haus ist bemerkenswert: Chief Financial Officer Oluyemi Okupe trennte sich von knapp 120.000 Aktien, Chief Medical Officer Patrick Carroll von über 23.000 Anteilen. Auch PAO Irene Becklund und COO Melissa Baird warfen jeweils rund 32.000 beziehungsweise 33.000 Aktien auf den Markt.

Diese koordinierten Verkäufe fallen ausgerechnet in eine Phase, in der das Telemedizin-Unternehmen mit seinem Vorstoß in die lukrative Gewichtsreduktion für Schlagzeilen sorgt. Die günstige Bereitstellung bestimmter Behandlungen über digitale Kanäle gilt als Wachstumstreiber – und könnte paradoxerweise der Grund für die Gewinnmitnahmen sein.

Institutionelle Spaltung – Wer hat recht?

Das Bild bei den Großinvestoren könnte verwirrender nicht sein: 252 institutionelle Anleger stockten ihre Positionen auf, während 249 ihre Anteile reduzierten – ein nahezu perfektes Patt.

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Zu den Käufern gehören prominente Namen: D. E. Shaw & Co. baute seine Position massiv um über 5,3 Millionen Aktien aus. Goldman Sachs legte weitere 2,7 Millionen Anteile nach. Auf der Verkäuferseite stand dagegen BlackRock, der Vermögensverwalter trennte sich von knapp 5,9 Millionen Aktien. Auch Arrowstreet Capital stieß über 4,3 Millionen Anteile ab.

Zahlen sprechen andere Sprache

Die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2025 liefern wenig Grund zur Sorge: Mit 586 Millionen Dollar Umsatz übertraf Hims & Hers die Analystenschätzungen von 535 Millionen Dollar deutlich. Das entspricht einem Jahreswachstum von über 110 Prozent. Die Nettomarge lag bei soliden 9,24 Prozent, die Eigenkapitalrendite erreichte 22,75 Prozent.

Diese Kennzahlen dürften die Bullen in ihrer Einschätzung bestärken, dass die Insider-Verkäufe lediglich Gewinnmitnahmen nach dem enormen Kursanstieg darstellen. Die Bären hingegen sehen möglicherweise erste Anzeichen einer Überbewertung.

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