ImmunityBio steht an einem kritischen Punkt – das Biotech-Unternehmen kämpft mit enttäuschenden Quartalszahlen, während gleichzeitig die Hoffnungen auf seinen Wirkstoff Anktiva wachsen. Besonders die vielversprechenden Phase-3-Studien zur Behandlung von Lymphopenie könnten den entscheidenden Wendepunkt markieren. Doch kann das Unternehmen die Erwartungen erfüllen und den finanziellen Engpass überbrücken?

Institutionelle Anleger setzen auf Widersprüche

Die institutionellen Investoren zeigen ein gespaltenes Bild: Während UBS AM seine Position um 83% reduzierte, stiegen andere Player wie Stephens Inc. und CIBC World Markets neu ein. Handelsbanken Fonder erhöhte seine Beteiligung sogar um 71%. Insgesamt halten Institutionen aktuell nur 8,58% der Anteile – ein ungewöhnlich niedriger Wert für ein Biotech-Unternehmen dieser Größenordnung.

Analysten bleiben dennoch optimistisch: Vier empfehlen ein "Buy", eines sogar ein "Strong Buy". Piper Sandler hob das Rating kürzlich von "Neutral" auf "Overweight" an. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 12,25 Dollar, was ein deutliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs von 2,80 Euro suggeriert.

Finanzielle Baustellen und klinische Hoffnungsträger

Die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten: Mit einem Verlust von 0,15 Dollar pro Aktie verfehlte ImmunityBio die Erwartungen (0,12 Dollar Verlust erwartet). Die Umsätze von 16,52 Millionen Dollar blieben ebenfalls unter den Prognosen. Experten rechnen erst ab 2027 mit einer möglichen Profitabilität – ein langer Atem ist gefragt.

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Doch der klinische Fortschritt gibt Anlass zur Hoffnung:

  • Anktiva zeigt Potenzial bei Blasenkrebs (geschätzte Spitzenumsätze: 900 Mio. Dollar bis 2028)
  • Die noch größere Chance liegt in der Lymphopenie-Behandlung (Marktpotenzial: 3,4 Mrd. Dollar)
  • FDA erteilte im Juni 2025 eine erweiterte Zulassung für Lymphopenie-Patienten
  • RMAT-Designation für Pankreaskrebs seit Februar 2025

Zukunftsaussichten: Licht und Schatten

Trotz der klinischen Fortschritte bleibt die finanzielle Situation angespannt: Bei nur 60 Millionen Dollar Cash und einem Jahresverlust von über 400 Millionen könnte eine weitere Kapitalerhöhung nötig werden. Im April 2025 sicherte sich das Unternehmen bereits 75 Millionen Dollar durch eine Finanzierungsvereinbarung.

Die hohe Short-Quote von 8,17% zeigt, dass viele Spekulanten auf weitere Kursrückschläge setzen. Gleichzeitig könnte jeder positive Studiendurchbruch zu heftigen Gegenbewegungen führen – typisch für die volatile Biotech-Branche.

Die entscheidende Frage: Schafft es ImmunityBio, die klinischen Erfolge in kommerziellen Durchbruch zu verwandeln, bevor die finanziellen Reserven erschöpft sind? Die nächsten Monate werden Richtungsweisend sein.

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