Das Biotech-Unternehmen InflaRx steht an einem entscheidenden Punkt. Während die Aktie seit Jahresanfang fast 70% an Wert verloren hat, könnte bald frischer Wind in die Pipeline kommen. Doch können die anstehenden Studiendaten den Abwärtstrend stoppen?

Analysten gespalten

Die Expertenmeinungen zu InflaRx gehen derzeit auseinander:

  • Cantor Fitzgerald hält trotz erwartetem Verlust von 0,65$ je Aktie 2026 an seiner "Overweight"-Einstufung fest
  • Oppenheimer senkte zwar das Kursziel, bleibt aber bei "Outperform"
  • Raymond James stufte von "Strong Buy" auf "Outperform" zurück

Interessant: Der Konsens unter fünf Analysten bleibt bei "Buy" - ein Lichtblick für Anleger?

Pipeline mit Potenzial

Die jüngsten Entwicklungen geben Anlass zur Hoffnung:

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  • Erfolgreiche Toxikologie-Studien für INF904 abgeschlossen
  • Phase-3-Interimsanalyse zu Vilobelimab bei Pyoderma Gangrenosum steht kurz bevor
  • Topline-Daten der INF904-Phase-2a-Studie für zwei Indikationen im Sommer erwartet

Mit 65,7 Millionen Euro liquiden Mitteln ist das Unternehmen bis 2027 finanziell abgesichert. Das erste Quartal 2025 übertraf zudem die Erwartungen mit einem geringeren Verlust als prognostiziert.

Entscheidende Monate bevor

Die kommenden Wochen werden richtungsweisend sein. Falls die Studienergebnisse positiv ausfallen, könnte das den lang ersehnten Turnaround einleiten. Doch bei einem Misserfolg droht weiterer Druck auf den ohnehin angeschlagenen Kurs.

Für risikobereite Anleger bleibt InflaRx ein spannendes Biotech-Spekulationsobjekt - mit allem, was dazugehört. Die nächsten Datenpunkte werden zeigen, ob der aktuelle Tiefstkurs eine Einstiegsgelegenheit oder eine Falle war.

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