Bitcoin-Miner Iris Energy sorgt derzeit für Aufsehen – nicht nur wegen rekordverdächtiger Mining-Erträge, sondern auch wegen einer ungewöhnlichen Marktdynamik. Während das Unternehmen seine Kapazitäten massiv ausbaut und sogar im AI-Sektor Fuß fasst, steigt gleichzeitig die Zahl der Shortseller. Wer hat am Ende recht?

Rekordzahlen treiben den Kurs

Im Mai 2025 lieferte Iris Energy beeindruckende Zahlen ab:

  • 64,7 Millionen Dollar Umsatz aus Bitcoin-Mining
  • 627 geschürfte Bitcoins – ein deutlicher Monatsanstieg
  • AI-Cloud-Services zeigen skalierbares Wachstum

Besonders spannend: Der Miner bleibt auf Expansionskurs und will bis Ende Juni eine Mining-Kapazität von 50 Exahashes pro Sekunde erreichen. Parallel schreitet der Bau des AI-Rechenzentrums "Horizon 1" planmäßig voran, das im vierten Quartal 2025 fertiggestellt werden soll.

Shortseller wetten gegen den Trend

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Doch nicht alle Marktteilnehmer teilen den Optimismus. Die Short-Interest-Quote stieg im Mai deutlich an und erreichte Mitte des Monats ein Niveau, das etwa zwei Handelstagen entspricht. Ein klares Signal, dass einige Investoren trotz der starken operativen Leistung auf fallende Kurse setzen.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

Die Analystengemeinde zeigt sich gespalten, aber grundsätzlich positiv gestimmt. Das durchschnittliche Rating liegt bei "Moderate Buy", nachdem einige Häuser ihre Einschätzungen nach den Q3-Zahlen angepasst hatten. Auch institutionelle Investoren agieren unterschiedlich – während einige ihre Positionen ausbauen, reduzieren andere ihre Beteiligungen.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Iris Energy sein Wachstum in beiden Geschäftsfeldern – Bitcoin-Mining und AI-Cloud-Services – nachhaltig profitabel gestalten? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier wichtige Antworten liefern.

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