Deutsche Lufthansa sieht sich mit einer sich verändernden Nachfragesituation konfrontiert – besonders auf ihren lukrativen Nordamerika-Routen. Der Konzern signalisiert eine mögliche Abschwächung des US-Reisegeschäfts im bevorstehenden Herbst. Eine ernüchternde Entwicklung nach einem starken Sommermarkt.

Transatlantische Turbulenzen

Der Luftfahrtriese rechnet im dritten Quartal mit einem Buchungsrückgang auf transatlantischen Strecken. Gründe sind vielfältig:

  • Wirtschaftliche Herausforderungen
  • Rückgang bei Geschäftsreisen
  • Geändertes Konsumverhalten

Besonders die hohe US-Inflation und der schwache Dollar dämpfen die Reiselust. Geschäftsreisen – traditionell ein wichtiger Umsatztreiber im Herbst und Winter – zeigen erste Ermüdungserscheinungen.

Wie reagiert Lufthansa? Der Konzern prüft Kapazitätsanpassungen und neue Preismodelle für sein transatlantisches Streckennetz. Parallel läuft ein umfassendes Restrukturierungsprogramm, das bis Ende 2026 die Profitabilität um 1,7 Milliarden Dollar steigern soll.

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CEO Carsten Spohr bestätigt die Entwicklung: "Das erste Quartal lief besser als im Vorjahr, doch für das dritte Quartal erwarten wir eine Normalisierung mit spürbarer Verlangsamung ab September."

Bombendrohung zwingt zur Umkehr

In einem separaten Vorfall musste Lufthansa-Flug LH752 von Frankfurt nach Hyderabad am 15. Juni wegen einer Bombendrohung umkehren. Die Maschine landete sicher in Frankfurt. Die Polizei bestätigte die per E-Mail und Social Media eingegangene Drohung. Passagiere wurden untergebracht und sollten ihre Reise gestern fortsetzen.

Die Märkte beobachten gespannt, wie Lufthansa auf die sich ändernde Nachfrage reagiert. Anpassungsfähigkeit bei Kapazitäten und Preisen wird in den kommenden Monaten entscheidend sein.

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