Die Deutsche Lufthansa steckt tiefer in der Krise als viele Anleger ahnen. Was als temporäre Reaktion auf die Nahost-Spannungen begann, wird zur dauerhaften Belastung für Deutschlands größte Airline. Flüge zu wichtigen Destinationen fallen monatelang aus, die Kosten explodieren und bei den begehrten Skytrax Awards ging der Kranich praktisch leer aus. Während Konkurrenten wie Qatar Airways glänzen, kämpft die Lufthansa mit einem Imageproblem. Doch warum steigt die Aktie trotzdem?

Flugplan im Dauerchaos: Millionenverluste programmiert?

Die Liste gestrichener Flüge liest sich wie ein Albtraum für jeden Netzwerkplaner. Beirut bleibt bis Ende Juni gesperrt, Amman und Erbil sogar bis mindestens 11. Juli. Besonders drastisch: Tel Aviv und Teheran fallen bis zum 31. Juli komplett weg. Das trifft die Lufthansa an einer empfindlichen Stelle – diese Routen waren traditionell hochprofitabel.

Die Konsequenzen gehen weit über einzelne Flugausfälle hinaus:

  • Explodierende Kosten: Umfliegungen der Krisengebiete bedeuten höheren Kerosinverbrauch und längere Flugzeiten
  • Netzwerk-Kollaps: Wichtige Verbindungen wie nach Tel Aviv fehlen monatelang im Angebot
  • Planungsunsicherheit: Der wichtige Sommerflugplan wird zur Lotterie

Was als kurzfristige Sicherheitsmaßnahme gedacht war, entwickelt sich zur strukturellen Belastung. Die volatile Sicherheitslage macht eine verlässliche Netzwerkplanung praktisch unmöglich.

Skytrax-Debakel: Lufthansa verliert den Anschluss

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Während Qatar Airways bei den prestigeträchtigen Skytrax World Airline Awards 2025 als beste Airline der Welt gefeiert wurde, erlebte die Lufthansa eine Blamage. Der deutsche Traditionskonzern ging bei der Preisverleihung im Rahmen der Paris Air Show weitgehend leer aus – ein herber Imageschaden in Zeiten ohnehin angespannter Kundenbeziehungen.

Aktie trotzt der Realität

Paradox: Trotz der Flut negativer Nachrichten legte die Lufthansa-Aktie zuletzt sogar zu. Diese Diskrepanz zwischen Börsenbewertung und operativer Realität wirft Fragen auf. Übersehen die Märkte die strukturellen Probleme oder rechnen sie bereits mit einer baldigen Entspannung der Lage?

Mit einem aktuellen Kurs von 6,83 Euro liegt das Papier noch deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 7,99 Euro. Die anhaltenden Krisen dürften jedoch zeigen, dass der Weg zurück zur alten Stärke steiniger wird als gedacht.

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