Mutares Aktie: Neuer Deal, verhaltene Reaktion?

Der Münchener Finanzinvestor Mutares hat wieder zugeschlagen und sichert sich ein italienisches Bremsenwerk von Continental. Alle Mitarbeiter und Aktivitäten des Standorts nahe Genua gehen an Mutares über. Doch anstatt Kurssprünge gab es zunächst leichte Abschläge bei der Aktie. Was steckt hinter dieser jüngsten Akquisition und wie bewerten Anleger den Zukauf?
Ein Blick auf die Beute
Das übernommene Werk ist kein Leichtgewicht: Für das Jahr 2025 wird ein Umsatz von rund 100 Millionen Euro erwartet, erwirtschaftet von etwa 400 Beschäftigten. Solide Zahlen, die auf ein etabliertes Geschäft hindeuten. Der Abschluss der Transaktion ist allerdings erst für das vierte Quartal 2025 geplant, nach der Börsennotierung von Continentals Automotive-Sparte Aumovio. Continental selbst begründet den Verkauf mit der Konsolidierung europäischer Fertigungsstandorte und einer stärkeren Ausrichtung auf Zukunftstechnologien wie elektrische Bremsen. Ein klassisches Szenario, in dem sich ein Spezialist wie Mutares eine Perle sichern könnte, die nicht mehr hundertprozentig in die Strategie des Verkäufers passt.
Die große Unbekannte: Der Preis
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Spannend bleibt vor allem eine Frage: Wie viel musste Mutares für diesen Zukauf auf den Tisch legen? Zu den finanziellen Details der Transaktion hüllten sich beide Unternehmen nämlich in Schweigen. Gerade diese Informationslücke könnte erklären, warum die Anleger zunächst eher abwartend reagierten. Ohne Kenntnis des Kaufpreises lässt sich die Rentabilität des Deals für Mutares nur schwer einschätzen. Handelt es sich um ein Schnäppchen oder hat man tief in die Tasche gegriffen?
Die Aktie von Mutares zeigte sich nach Bekanntwerden des Deals leicht im Minus und notierte bei 34,00 Euro, was einem Rückgang von 1,45 Prozent entsprach. Ein anderer Datensatz wies einen Verlust von 0,87 Prozent auf 34,20 Euro aus. Kein Drama, aber eben auch keine Euphorie. Es scheint, als ob der Markt erst weitere Details abwarten möchte, bevor er den Daumen hebt oder senkt. Der Zukauf an sich passt jedoch ins Beuteschema des Finanzinvestors, der sich auf die Übernahme und Entwicklung von Unternehmensteilen spezialisiert hat. Es dürfte also spannend bleiben, wie sich dieses neue Engagement in den Büchern von Mutares niederschlagen wird.
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