Der NASDAQ 100 verlor am Freitag 1,29% und schloss bei 21.631,04 Punkten. Der Rückgang folgte auf die Eskalation der geopolitischen Spannungen zwischen Israel und Iran, die eine Flucht in sichere Häfen wie Gold und den US-Dollar auslöste. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank und wichtige Wirtschaftsdaten.

Risikoaversion dominiert den Handel

Nach einem Start bei 21.675,94 Punkten erreichte der Index zunächst ein Tageshoch bei 21.838,47, bevor die Meldungen über militärische Schläge die Stimmung drehten. Der Tiefststand lag bei 21.591,11 Punkten. Die Volatilität stieg deutlich an – der VXN-Index legte 8,31% auf 22,41 Punkte zu. Die Handelsvolumina beliefen sich auf 317,46 Millionen.

Die Vorbörse deutet auf eine leichte Erholung hin: Die E-Mini-Futures notieren am Montagmorgen rund 0,5% im Plus. Doch die Nervosität bleibt spürbar.

Tech-Riesen unter Druck, Energieaktien glänzen

Die breite Verkaufsstimmung traf besonders die großen Technologietitel:

  • Nvidia verlor über 2%
  • Apple gab mehr als 1% nach
  • Visa und Mastercard brachen um mehr als 4% ein

Auf der Gewinnerseite profitierten Energie- und Rüstungswerte von der geopolitischen Lage:

  • Diamondback Energy legte 3,74% zu
  • Tesla gewann 1,94%
  • Palantir stieg 1,63%

Technische Lage: Kurzfristig bearish, langfristig intakt

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Der Index notiert unter allen wichtigen kurzfristigen Durchschnitten:

  • Unter 5-, 10-, 20- und 50-Tage-EMA
  • Aber noch über 100- und 200-Tage-EMA

Der RSI(14) bei 35 signalisiert fast überverkaufte Bedingungen. Wichtige Unterstützungen:

  • Tageslow bei 21.591
  • Psychologische Marke bei 21.500

Widerstand bildet die Zone 21.800-21.850.

Fokus auf Fed und Wirtschaftsdaten

Die kommende Woche wird entscheidend:

  • Zinsentscheidung der Fed am Mittwoch
  • Wichtige US-Einzelhandelsdaten
  • Weiterer Verlauf der Nahost-Spannungen

Trotz möglicher kurzfristiger Erholung bleibt die Volatilität hoch. Die Frage ist: Kann der Index die verlorenen Durchschnitte zurückerobern?

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