Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio setzt gemeinsam mit Branchenkollegen wie Xpeng und Li Auto ein klares Zeichen für stabile Lieferketten. Die Unternehmen verpflichten sich öffentlich, ihre Lieferanten innerhalb von 60 Tagen zu bezahlen.

Gemeinsamer Vorstoß für stabile Lieferketten

Nio betont in einer aktuellen Erklärung die Bedeutung verlässlicher Zahlungsströme: "Wir halten weiterhin an einer Zahlungsfrist von maximal 60 Tagen fest und arbeiten mit Partnern entlang der Wertschöpfungskette zusammen, um die hochwertige Entwicklung der chinesischen Automobilindustrie voranzutreiben." Dieser Schritt kommt in einer Phase, in der die Branche besonders auf reibungslose Lieferketten angewiesen ist.

Doch warum dieser Fokus auf Zahlungsbedingungen? Die Initiative spiegelt wachsende Sorgen um die Stabilität der Zuliefernetzwerke wider. Pünktliche Zahlungen sollen Engpässe vermeiden und die Produktionsplanung optimieren – ein entscheidender Faktor im hart umkämpften E-Auto-Markt.

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Finanzielle Lage und Absatzzahlen

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen die Herausforderungen:

  • Nettoverlust im Q1 2025: 6,75 Milliarden RMB (gegenüber Vorjahr gestiegen)
  • Liquiditätsreserven: 26 Milliarden RMB
  • Auslieferungen im Mai: 23.231 Fahrzeuge (+13,1% zum Vorjahr)

Trotz roter Zahlen expandiert Nio weiter. Die gestiegenen Auslieferungen unterstreichen den Wachstumskurs – doch gleichzeitig muss das Unternehmen die Balance zwischen Expansion und finanzieller Stabilität finden. Die neue Zahlungsinitiative könnte hier ein wichtiger Baustein sein.

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