Sinkende Zinsen in Europa haben die Ergebnisse der österreichischen Oberbank bereits belastet. Das Zinsgeschäft ging im ersten Quartal um 6,1 Prozent zurück. Allerdings setzen Banken darauf, dass dies durch einen Anstieg beim Kreditgeschäft ausgeglichen werden kann. Im Falle der Oberbank gibt es dafür auch tatsächlich Anzeichen. Insbesondere das Geschäft mit Konsumkrediten verbesserte sich und klettere in Q1 um 4,5 Prozent in die Höhe.

Nach eigenen Angaben schnitt die Oberbank damit besser als der Markt ab. Blanke Euphorie wurde bei der Zahlenvorlage vor rund einem Monat allerdings noch nicht ausgerufen. Es bleiben einige Belastungsfaktoren, etwa die vom Unternehmen kritisierte Erhöhung der Bankenabgabe. Der Gewinn im vergangenen Quartal pendelte sich wohl auch deshalb ungefähr auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums ein.

Die Oberbank beschenkt Aktionäre

Noch dazu rechnet das Management damit, dass Österreich ein weiteres Rezessionsjahr bevorstehen könnte, was auch im eigenen Haus für Stolpersteine sorgen könnte. Dennoch rechnet die Oberbank damit, den Tiefpunkt hinter sich gelassen zu haben. Unterstrichen wurde diese Erwartungshaltung mit einer Erhöhung der Dividende von 1 Euro auf nun 1,15 Euro. Die Ausschüttung erfolgte bereits im Mai.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei OBERBANK AG ST?

Letzterer Schritt strahlt ein gesundes Selbstbewusstsein aus, und damit konnte die Oberbank letztlich die Bullen auf seine Seite ziehen. Der Aktienkurs bei dem defensiven Titel bewegt sich häufig wochenlang kaum vom Fleck. In den vergangenen vier Wochen ging es nun aber um immerhin 2,3 Prozent aufwärts, womit die Anleger die Marke bei 70 Euro zurückerobern und bislang auch verteidigen konnten.

Das Prinzip Hoffnung

Es ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, fußt bislang aber noch schwer auf Hoffnungen und Erwartungen. Mehr oder minder fest eingeplant scheint bei der Oberbank eine allgemeine Erholung der Konjunktur zu sein. Sollte eine solche sich nun aber nicht auch tatsächlich einstellen, kann das schnell für enttäuschte Gesichter sorgen. Für Daytrader ist die Aktie ohnehin vollständig uninteressant, doch auch langfristig orientierte Naturen dürften etwas Vorsicht walten lassen.

OBERBANK AG ST-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue OBERBANK AG ST-Analyse vom 21. Juni liefert die Antwort:

Die neusten OBERBANK AG ST-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für OBERBANK AG ST-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

OBERBANK AG ST: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...