Orior Aktie: Radikalkur eingeleitet

Der Schweizer Lebensmittelkonzern Orior greift zum Rotstift. Nach einem desaströsen Geschäftsjahr 2024 soll eine umfassende Restrukturierung die Wende bringen. Doch können die drastischen Maßnahmen tatsächlich die Rückkehr zur Profitabilität sichern?
Sanierungsschock: Alles kommt auf den Prüfstand
Die am 17. Juni vorgestellten Pläne haben es in sich. Managementfehler, verpasste Preisanpassungen und Auftragsverluste haben das Unternehmen in eine Schieflage gebracht. Jetzt steht die komplette Unternehmensstruktur zur Disposition.
Besonders brisant: Sämtliche Beteiligungen werden auf Herz und Nieren geprüft. Was nicht zur Ertragskraft beiträgt, könnte bald verschwinden. Das Ziel ist klar definiert - die explodierte Nettoverschuldung muss schnell reduziert werden.
Notverkäufe angelaufen
Der Konzern hat bereits den Verkauf nicht betriebsnotwendiger Immobilien eingeleitet. Zusätzlich prüft das Management Sale-and-Lease-Back-Modelle für verschiedene Liegenschaften. Diese Maßnahmen sollen:
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- Die Kapitalstruktur optimieren
- Liquidität freisetzen
- Die unternehmerische Handlungsfreiheit zurückgewinnen
- Die Dividendenfähigkeit mittelfristig wiederherstellen
Doch die Realität ist ernüchternd: Eine Rückkehr zu akzeptablen Umsatz- und Ertragszahlen wird erst 2026 erwartet.
Führungswechsel als Befreiungsschlag?
Mit Monika Friedli-Walser hat eine neue Führungspersönlichkeit das Steuer übernommen. Als Delegierte des Verwaltungsrats und neue Verwaltungsratspräsidentin soll sie das Strategieprogramm "ORIOR way forward" vorantreiben.
Ihre Mission: Die Dezentralisierung der Führungsstruktur und die Stärkung der Innovationskraft im Kerngeschäft. Ob diese Neuausrichtung jedoch ausreicht, um das beschädigte Vertrauen der Marktteilnehmer zurückzugewinnen, bleibt abzuwarten.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob der eingeschlagene Sanierungskurs tatsächlich greift oder ob weitere drastische Einschnitte folgen müssen.
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