Nach fünf Jahren Durststrecke schüttet der britische Ingenieurskonzern endlich wieder Dividenden aus – doch die hohen Bewertungen lassen Anleger zweifeln. Kann Rolls-Royce seine ehrgeizigen Ziele wirklich erreichen?

Dividenden-Rückkehr nach langer Pause

Im Juni 2025 markierte Rolls-Royce ein wichtiges Comeback: Erstmals seit fünf Jahren zahlte der Konzern wieder eine Dividende von 6,0 Pence pro Aktie. Gleichzeitig startete das Unternehmen ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm. Hintergrund sind die starken Zahlen aus 2024 mit einem operativen Gewinn von 2,5 Milliarden Pfund und einem freien Cashflow von 2,4 Milliarden Pfund. "Diese Maßnahmen zeigen das neue Selbstvertrauen des Managements", kommentiert ein Marktbeobachter.

Ehrgeizige Ziele – zu ehrgeizig?

Die Prognosen für 2025 klingen vielversprechend: Der operative Gewinn soll auf 2,7 bis 2,9 Milliarden Pfund steigen. Noch beeindruckender sind die mittelfristigen Ziele bis 2028, die das Unternehmen sogar zwei Jahre früher als geplant erreichen will. Doch genau hier beginnt die Skepsis der Anleger: Mit einem KGV von 34,8 für 2025 ist die Aktie bereits jetzt hoch bewertet. Zum Vergleich: Der Branchendurchschnitt liegt deutlich niedriger.

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Doppelter Wachstumstreiber: Verteidigung und Energie

Politische Entwicklungen spielen Rolls-Royce in die Karten: Die geplante Erhöhung der britischen Verteidigungsausgaben könnte dem Geschäft mit Kampfjet-Triebwerken und Atom-U-Booten weiteren Schub verleihen. Gleichzeitig positioniert sich der Konzern mit kleinen modularen Reaktoren (SMR) als Player in der Energiewende – ein langfristiger Wachstumsmarkt, der jedoch noch in den Kinderschuhen steckt.

Die Aktie zeigt sich nach einem starken Aufwärtstrend zuletzt etwas angeschlagen. Ob die hohen Bewertungen gerechtfertigt sind oder ob Rolls-Royce hier zu viel verspricht, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen. Eins ist klar: Der Konzern hat sich vom Krisenmodus verabschiedet – jetzt muss er liefern.

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