Der Energieriese RWE überrascht die Märkte mit einer unerwarteten strategischen Kehrtwende. Statt den wertvollen Amprion-Anteil direkt zu verkaufen, prüft der Konzern nun eine kreative Ausgliederung. Doch was steckt hinter diesem Schachzug – und welche Signale sendet RWE damit an die Anleger?

Strategisches Schachspiel um kritische Infrastruktur

RWE erwägt, seine 25,1-Prozent-Beteiligung am Übertragungsnetzbetreiber Amprion in eine separate Gesellschaft auszulagern. Diese Überlegung markiert eine deutliche Kurskorrektur:

  • Juristische Optimierung: Die Neustrukturierung verspricht steuerliche und rechtliche Vorteile
  • Flexibilität statt Verkauf: Ein direkter Anteilsverkauf rückt in den Hintergrund
  • Investitionsdruck: Amprion plant bis 2029 gigantische 36,4 Milliarden Euro Investitionen

"Der Anteil wurde aus dem Schaukasten genommen", berichten Insider. Eine erste Gebotsrunde hatte offenbar die Erwartungen enttäuscht – jetzt setzt RWE auf Plan B.

Politik mischt mit

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Die Neuausrichtung fällt in eine heiße Phase der energiepolitischen Debatte:

  • Staatliches Interesse: Berlin erwägt stärkere Beteiligung an allen vier deutschen Übertragungsnetzbetreibern
  • Strategische Bedeutung: Kritische Infrastruktur rückt ins Zentrum der Energiewende
  • Finanzierungsfrage: Wer stemmt die milliardenschweren Netzausbaukosten?

Vertrauensbildende Maßnahmen

Parallel zur Amprion-Strategie stärkt RWE die Anlegerbeziehungen:

  • Aktienrückkäufe: 269.623 Papiere allein zwischen 9. und 13. Juni 2025
  • Digitale Partnerschaft: Vertiefte Kooperation mit Amazon Web Services für Grünstrom und Digitalisierung

Die Aktie notiert bei 35,11 Euro – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 35,72 Euro. Seit Jahresanfang legte sie bereits 18,78% zu. Doch die eigentliche Frage bleibt: Wird RWE mit der Amprion-Strategie langfristig mehr Wert schöpfen als durch einen direkten Verkauf? Der Energiekonzern scheint diese Rechnung jetzt anders aufzustellen als noch vor wenigen Monaten.

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