Während Snowflakes Top-Manager Millionenanteile abstoßen, halten Analysten weiterhin an ihren Kaufempfehlungen fest. Der Datencloud-Spezialist sorgt für gemischte Signale – was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?

Analysten erhöhen Kursziele

Jefferies hat sein Kursziel für Snowflake erst am 8. Juni deutlich von 220 auf 250 US-Dollar angehoben und bekräftigt die "Buy"-Einstufung. Der Konsens unter 42 Analysten bleibt bei "Moderate Buy" mit einem durchschnittlichen 12-Monats-Ziel von 221,97 Dollar. Die jüngste Bewertungsrunde zeigt: Trotz einiger Bedenken überwiegt die Zuversicht in das Wachstumspotenzial des Cloud-Pioniers.

Machtpoker der Insider

Doch während die Analysten optimistisch bleiben, senden Snowflakes eigene Führungskräfte andere Signale:

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  • Der Chairman plant aktuell den Verkauf von Aktien im Wert von über 600 Millionen Dollar
  • Bereits im Mai verkaufte der CFO 400.000 Anteile für mehr als 82 Millionen Dollar
  • Ein Director hatte schon im März 2025 Teile seines Bestands abgestoßen

Solche großvolumigen Verkäufe von Top-Insidern lassen Anleger aufhorchen. Steckt dahinter bloße Portfoliodiversifikation – oder gibt es tieferliegende Gründe für den Ausstieg?

Institutionelle Anleger stocken auf

Interessanterweise positionieren sich gleichzeitig große Investoren verstärkt im Titel. TB Alternative Assets Ltd. erhöhte sein Engagement im Q1 2025 um sagenhafte 1.100%. Auch andere Asset Manager bauten ihre Positionen in den letzten Quartalen aus oder initiierten neue Investments.

Die Aktie notiert aktuell nahe ihrem Allzeithoch – ein Beleg dafür, dass trotz der Insider-Verkäufe die institutionelle Nachfrage den Kurs stützt. Bleibt die Frage: Wer hat hier den besseren Riecher?

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