SolarEdge Aktie: Politik-Knacks für den Solar-Pionier
Die Solarbranche steht unter Schock – und SolarEdge spürt den Druck besonders deutlich. Ein überraschender Vorstoß aus dem US-Senat droht, die lukrativen Steuervorteile für private Solaranlagen viel früher als geplant auslaufen zu lassen. Für den Hersteller von Wechselrichtern könnte das den Absatz einbrechen lassen.
Steuerpolitik als Gamechanger
Der Markt reagiert allergisch auf einen Gesetzesvorschlag, der die Solar-Subventionen für Privathaushalte bereits Ende 2025 auslaufen lassen will – statt wie bisher geplant erst 2032. Diese drastische Beschleunigung würde die Wirtschaftlichkeit von Dachanlagen massiv verschlechtern und die Nachfrage nach SolarEdge-Produkten direkt treffen.
Die Konsequenzen sind bereits sichtbar: Innerhalb einer Woche verlor die Aktie fast ein Viertel ihres Werts. Analysten von RBC Capital zogen die Notbremse und senkten ihr Kursziel. Die Botschaft ist klar: Ohne staatliche Anreize wird der Absatz von Wechselrichtern spürbar leiden.
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Branche unter Druck
SolarEdge steht mit dieser Entwicklung nicht alleine da. Die gesamte Solarbranche kämpft mit den Folgen der politischen Kehrtwende. Doch für das Unternehmen trifft es besonders hart, da ein Großteil des Geschäfts auf den privaten Sektor ausgerichtet ist.
Die große Frage jetzt: Kann SolarEdge den drohenden Nachfrageeinbruch durch andere Märkte oder Produktinnovationen abfedern? Oder steht der Solarpionier vor einer tiefgreifenden Umstrukturierung? Die nächsten Quartalszahlen werden erste Antworten liefern – und könnten die Aktie weiter unter Druck setzen.
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