Stellantis Aktie: Maserati vor dem Verkauf?

Der Automobilriese Stellantis steht vor einem strategischen Dilemma: Während das Unternehmen in wichtigen Segmenten wie Hybrid-Fahrzeugen stark wächst, sorgen Berichte über einen möglichen Verkauf der Luxusmarke Maserati für Aufregung. Was steckt hinter dieser widersprüchlichen Nachrichtenlage und wie passt das zur Konzernstrategie?
Luxusmarke im freien Fall
Maserati bereitet Stellantis erhebliche Kopfschmerzen. Die Verkaufszahlen der italienischen Luxusmarke brachen 2024 um mehr als die Hälfte ein, gleichzeitig schreibt die Sparte hohe Verluste. Medienberichte sprechen von einem möglichen Verkauf der Marke, nachdem Stellantis die Beratungsfirma McKinsey damit beauftragt haben soll, Strategien für Maserati und Alfa Romeo zu evaluieren.
Besonders brisant: Grund für die Überlegungen seien nicht nur die schwachen Zahlen, sondern auch US-Importzölle und verschärfte Konkurrenz aus China. Zwar dementiert ein Stellantis-Sprecher Verkaufspläne, Insider berichten jedoch von einer gespaltenen Führungsriege. Die Frage steht im Raum: Kann sich der Konzern seine einzige echte Luxusmarke noch leisten?
Erfolg bei Hybriden und Nutzfahrzeugen
Während Maserati schwächelt, läuft es in anderen Bereichen rund. Im Mai konnte Stellantis seinen Marktanteil bei Hybrid-Fahrzeugen im EU30-Raum um beachtliche 4,9 Prozentpunkte auf 16 Prozent steigern. Der Grund: Eine strategische Ausweitung der Hybrid-Modellpalette in der zweiten Jahreshälfte 2024.
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Auch bei Nutzfahrzeugen zeigt sich der Konzern stark aufgestellt. Mit einem Marktanteil von 29,9 Prozent verteidigt Stellantis seine Führungsposition und verzeichnet einen Anstieg um 3,1 Prozentpunkte. Besonders erfreulich: Die Auftragseingänge legten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8 Prozent zu.
Fokus auf Profitabilität
Die scheinbar widersprüchlichen Entwicklungen ergeben ein klares Bild: Stellantis konzentriert sich rigoros auf profitable Geschäftsbereiche. Während verlustbringende Premium-Marken hinterfragt werden, investiert das Unternehmen gezielt in wachstumsstarke Segmente wie Hybridantriebe.
Diese Strategie zeigt sich auch in anderen Bereichen. Zusammen mit Renault kämpft Stellantis für weniger regulierte Kleinwagen-Klassen in Europa, um chinesischer Konkurrenz zu begegnen. Parallel dazu fließen über einen 300-Millionen-Euro-Venture-Fonds Millionen in Zukunftstechnologien wie Batteriewechsel-Systeme.
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