Die Aktie von Super Micro Computer zeigt heute eine Erholung um 3,2% auf 44,47 US-Dollar - doch die jüngsten Zahlen offenbaren tiefe Risse im Geschäftsmodell des AI-Hardware-Spezialisten. Ein massiver Abschreibungsbedarf und sinkende Margen belasten das Unternehmen inmitten eines Branchenumbruchs.

Zahlen-Schock: Abschreibung frisst Margen

Die jüngsten Quartalszahlen brachten düstere Überraschungen:

  • Umsatzrückgang um 19% auf 4,5-4,6 Milliarden US-Dollar
  • Massiver Abschreibungsposten von 2,5 Milliarden US-Dollar für veraltete Hardware
  • Bruttomarge bricht um 220 Basispunkte ein
  • Bereinigter Gewinn pro Aktie halbiert sich im Jahresvergleich (-53%)

Für das dritte Quartal des Fiskaljahres 2025 meldete das Unternehmen:

  • Nettoumsatz von 4,60 Milliarden US-Dollar (nach 5,68 Mrd. im Vorquartal)
  • Nettoeinkommen von nur noch 109 Millionen US-Dollar (nach 321 Mio. im Q2)
  • Bruttomarge auf historisch niedrige 9,6% gesunken

Branchenwende trifft AI-Hardware-Pionier

Der Umsatzeinbruch spiegelt einen fundamentalen Wandel wider: Kunden zögern ihre Käufe angesichts des Übergangs von NVIDIAs Hopper- zu Blackwell-GPU-Architekturen hinaus. Gleichzeitig drosseln Tech-Giganten ihre Investitionen in Rechenzentren - eine direkte Folge früherer Überinvestitionen in KI-Infrastruktur und effizienterer AI-Modelle.

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Analysten gespalten - Kursziel gesenkt

Die Wall Street zeigt sich uneins:

  • 19 Analysten: Konsens-"Hold" (2x Sell, 11x Hold, 5x Buy, 1x Strong Buy)
  • 12 Analysten (letzte 3 Monate): "Moderate Buy" (6x Buy, 5x Hold, 1x Sell)
  • 20 Analysten insgesamt: Neutraler Konsens

Das Unternehmen selbst korrigierte seine Prognose für 2025 deutlich nach unten:

  • Neuer Umsatzrahmen: 21,8-22,6 Milliarden US-Dollar (vorher: 23,5-25,0 Mrd.)
  • Q4-Prognose: 5,6-6,4 Milliarden US-Dollar Umsatz

Heute zeigt die Aktie trotz der düsteren Aussichten eine leichte Erholung - doch die Handelsvolumina bleiben mit 40,5 Millionen gehandelten Aktien unter dem Durchschnitt. Ein Zeichen zögerlicher Investoren?

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