Tesla Aktie: Gedämpfte Hoffnung!

Die Tesla-Aktie gerät unter Druck: Während Konkurrent Waymo seine Robotaxi-Tests in New York vorantreibt, muss der Elektroautobauer gleich mehrere Rückschläge verkraften. Ein Produktionsstopp und verschobene Robotaxi-Pläne sorgen für Unruhe bei Anlegern.
Waymo macht Ernst - Tesla hinkt hinterher
Ausgerechnet jetzt, wo Google-Tochter Waymo eine Genehmigung für autonome Fahrtests in Manhattan beantragt und bereits über 250.000 Fahrten pro Woche in vier US-Städten abwickelt, gerät Tesla ins Stocken. Waymo betreibt als einziges US-Unternehmen bereits kommerziellen Robotaxi-Service mit zahlenden Fahrgästen - ein Vorsprung, der Tesla zunehmend unter Zugzwang setzt.
Die Alphabet-Tochter verfügt über mehr als 1.500 Fahrzeuge und expandiert kontinuierlich. "Das ist keine Expansion, aber wir haben definitiv vor, unseren vollautonomen Fahrdienst künftig in die Stadt zu bringen", erklärte Waymo zu den New York-Plänen.
Produktionsbänder stehen still
Derweil kämpft Tesla mit handfesten Problemen: In der Gigafactory in Austin müssen die Produktionslinien für Cybertruck und Model Y in der Woche ab dem 30. Juni komplett stillstehen. Offiziell sprechen die Texaner von "Wartungsarbeiten" - doch der Zeitpunkt ist denkbar ungünstig. Die Aktie reagierte prompt mit einem Minus von vier Prozent.
Der Produktionsstopp trifft gleich zwei zentrale Modelle: den als Hoffnungsträger beworbenen Cybertruck und das Volumenmodell Model Y. Für ein Unternehmen, das ohnehin schon mit schwächelnden Quartalszahlen kämpft - 336.681 ausgelieferte Fahrzeuge statt erwarteter 353.418 - ein weiterer Dämpfer.
Robotaxi-Versprechen unter Druck
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Tesla?
Besonders brisant: Tesla hatte den 22. Juni als Starttermin für seinen kommerziellen Robotaxi-Dienst angekündigt. Dieser "grundlegende Wandel im Geschäftsmodell" sollte neue Umsatzquellen erschließen und die Aktie antreiben. Doch während Waymo bereits Realitäten schafft, bleibt Tesla bei Ankündigungen.
Die Konkurrenz schläft nicht: Neben Waymo bereitet auch Tesla-Konkurrent andere Hersteller ihre autonomen Fahrdienste vor. Der Vorsprung, den Tesla einst bei der Elektromobilität hatte, schmilzt auch beim autonomen Fahren dahin.
Analisten bleiben gespalten
Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas hält dennoch an seinem Kursziel von 410 Dollar fest und sieht sogar Potenzial in völlig neuen Bereichen wie der "Low Altitude Economy" - sprich: fliegende Fahrzeuge. Seine Vision: Ein Markt von 9 Billionen Dollar bis 2050, der Tesla um bis zu 1.000 Dollar je Aktie antreiben könnte.
Doch solche Zukunftsphantasien helfen wenig gegen die aktuellen Probleme. Bei einem Kurs von 316 Dollar schwanken die Analystenschätzungen zwischen 19 und 500 Dollar - eine Spannweite, die die Unsicherheit über Teslas Zukunft widerspiegelt.
Während Waymo die Robotaxi-Zukunft bereits lebt, kämpft Tesla noch mit den Grundlagen der Gegenwart.
Tesla-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Tesla-Analyse vom 19. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Tesla-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Tesla-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Tesla: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...