Der französische Energieriese TotalEnergies baut sein Engagement in Nordafrika weiter aus. In einer bemerkenswerten Entwicklung hat sich das Unternehmen gemeinsam mit QatarEnergy eine neue, umfangreiche Explorationslizenz in Algerien gesichert. Was steckt genau hinter diesem Schritt und welche Bedeutung hat er für die Franzosen?

Neue Explorations-Front in der Sahara?

Im Zentrum der Nachricht steht die Vergabe der sogenannten Ahara-Lizenz. Diese umfasst ein beträchtliches Gebiet von rund 14.900 Quadratkilometern und befindet sich an einer vielversprechenden Schnittstelle der ertragreichen Berkine- und Illizi-Becken. Die Vergabe erfolgte im Rahmen der Ausschreibungsrunde "Algeria Bid Round 2024", die von der algerischen Agentur für die Verwertung von Kohlenwasserstoffressourcen (ALNAFT) initiiert wurde.

TotalEnergies wird bei diesem Vorhaben als Betreiber während der Explorations- und Bewertungsphasen fungieren und hält einen effektiven Anteil von 24,5 Prozent. Denselben Anteil sichert sich Partner QatarEnergy. Die staatliche algerische Gesellschaft SONATRACH behält, wie es das algerische Gesetz vorsieht, mit 51 Prozent die Mehrheitsbeteiligung an dem Projekt.

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Altbewährte Partnerschaft, neue Horizonte?

Für TotalEnergies ist dieser jüngste Erfolg mehr als nur ein weiterer Landgewinn. Der Konzern ist seit langem ein etablierter Akteur im algerischen Energiesektor und unterhält eine enge Partnerschaft mit SONATRACH. Man ist bereits an den Gasfeldern Tin Fouyé Tabankort und Timimoun sowie an Ölfeldern im Berkine-Becken beteiligt. Im Jahr 2023 belief sich die Produktion des Unternehmens in Algerien auf 51.000 Barrel Öläquivalent pro Tag (konzerneigener Anteil).

Die neue Ahara-Lizenz eröffnet nun die Perspektive, die bestehenden Aktivitäten signifikant zu erweitern und die Ressourcenbasis in der Region für die Zukunft zu stärken. Aus Unternehmenskreisen wurde die Freude über den Zuschlag betont, der es ermögliche, ein neues Kapitel in der langjährigen Kooperation mit Algerien aufzuschlagen. Es bleibt spannend zu beobachten, welche Potenziale auf dieser neuen Fläche tatsächlich schlummern.

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