Dem Chip-Riesen Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) scheint im ersten Quartal 2025 kaum jemand das Wasser reichen zu können. Trotz eines leichten Dämpfers beim Umsatz baute der Konzern seinen Marktanteil aus – befeuert vom unstillbaren Hunger nach KI-Chips und einem unerwarteten Schub aus anderer Richtung. Was steckt genau dahinter?

KI-Fantasie und überraschende Aufträge stützen

Frische Analysen zeigen: TSMC hat seine Vormachtstellung im globalen Geschäft mit der Auftragsfertigung von Wafern (Foundry) im ersten Quartal 2025 weiter gefestigt. Der Marktanteil kletterte von 67,1 Prozent im Vorquartal auf beeindruckende 67,6 Prozent. Das gelang, obwohl der Umsatz im Zeitraum Januar bis März saisonbedingt leicht um 5 Prozent auf 25,52 Milliarden US-Dollar zurückging.

Was verhinderte einen stärkeren Umsatzrückgang, der sonst oft durch eine saisonal schwächere Nachfrage nach Smartphone-Chips ausgelöst wird? Es war vor allem die ungebrochen starke Nachfrage nach Komponenten für Anwendungen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) und Hochleistungsrechnen (HPC). Zusätzlich sorgten laut Berichten Eilaufträge für TV-Komponenten, die im Zusammenhang mit US-Zollmaßnahmen stehen sollen, für eine Stabilisierung.

Samsung verliert weiter Boden

Der Wettbewerb im Halbleitermarkt bleibt intensiv, doch TSMC zieht der Konkurrenz davon. Der schärfste Verfolger, Samsung Electronics, musste im ersten Quartal einen Rückgang seines Marktanteils von 8,1 Prozent auf 7,7 Prozent hinnehmen. Der Umsatz der Südkoreaner schrumpfte im gleichen Zeitraum um 11,3 Prozent auf 2,89 Milliarden US-Dollar. Damit vergrößerte sich die Lücke zwischen den beiden führenden Foundries erheblich: TSMC liegt nun 59,9 Prozentpunkte vor Samsung.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei TSMC?

Andere Akteure, wie der chinesische Chiphersteller Semiconductor Manufacturing International Corp (SMIC), zeigen zwar eine wachsende Wettbewerbsfähigkeit bei etablierten Prozesstechnologien und konnten sowohl Umsatz als auch Marktanteil steigern, belegen aber global weiterhin den dritten Rang.

Exportboom als zusätzliche Stütze

Die starke Performance von TSMC spiegelt sich auch in breiteren Wirtschaftsindikatoren wider, wie den jüngsten Exportzahlen Taiwans. Die Ausfuhren der Inselnation legten im vergangenen Monat kräftig zu, angetrieben von der robusten globalen Nachfrage nach KI-Hardware. Dieses Umfeld hoher Nachfrage nach elektronischen Bauteilen, insbesondere Halbleitern, kommt Großproduzenten wie TSMC direkt zugute. Allein die Exporte elektronischer Komponenten, hauptsächlich Halbleiter, stiegen laut Ministeriumsangaben um 28,4 Prozent im Jahresvergleich.

Blick auf die Mai-Zahlen

Die Marktteilnehmer warten nun mit Spannung auf weitere Daten von TSMC. Noch heute, am 10. Juni 2025, wird das Unternehmen seine monatlichen Umsatzzahlen für Mai veröffentlichen. Diese Zahlen werden einen aktuelleren Einblick in die Verkaufstrends des Chip-Giganten liefern und zeigen, ob sich die positive Dynamik fortsetzt.

TSMC-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue TSMC-Analyse vom 10. Juni liefert die Antwort:

Die neusten TSMC-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für TSMC-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

TSMC: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...