Das Reich der Mitte wird für Volkswagen zum Albtraum. Eine explosive UBS-Analyse offenbart dramatische Nachfrageeinbrüche beim wichtigsten Markt des Konzerns – und das zeitgleich mit drohender Kurzarbeit im Stammwerk. Während der Wolfsburger Riese versucht, mit autonomen Fahrzeugen die Krise zu überspielen, fragen sich Investoren: Ist das der Anfang vom Ende der VW-Erfolgsgeschichte?

UBS schlägt Alarm: China-Desaster nimmt Fahrt auf

Die Schockwellen aus Fernost treffen Volkswagen mit voller Wucht. UBS-Analyst Patrick Hummel zeichnet nach Gesprächen mit einem der größten Luxusautohändler Chinas ein vernichtendes Bild: Die Nachfrage ist mau, die Signale deuten auf einen noch größeren Einbruch hin.

Für Volkswagen ist das ein Hiobsbotschaft ersten Ranges – schließlich hängt das Schicksal des Konzerns maßgeblich am chinesischen Markt. Die UBS-Bestätigung des "Neutral"-Ratings wirkt unter diesen Umständen wie eine versteckte Warnung an die Investoren.

Dreifach-Krise: China, Software und Stammwerk

Die Probleme stapeln sich gefährlich hoch:

  • Software-Desaster: Die hausinterne Cariad-Sparte kämpft weiter mit massiven Problemen
  • Strategische Fehlentscheidungen: Gravierende Fehler bei der China-Produktstrategie wurden bereits eingeräumt
  • Kurzarbeit ab 2027: Betriebsratschefin Daniela Cavallo warnt vor einer "zeitweisen Vier-Tage-Woche" im Stammwerk Wolfsburg

Der Grund für die drohende Kurzarbeit liegt im massiven Umbau für die neue Elektro-Plattform SSP. Ausgerechnet in der kritischen Transformationsphase könnte dem Traditionskonzern die Arbeit ausgehen.

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Verzweifelte Gegenschläge: Roboter-Buzz und Uber-Deal

Volkswagen versucht mit technologischen Leuchtturmprojekten gegenzusteuern. Der serienreife, vollautonome ID. Buzz AD soll nicht Privatkunden, sondern Flottenbetreiber erobern. Ein Deal mit Uber über 10.000 Fahrzeuge in den USA unterstreicht diese B2B-Strategie.

Doch kann ein autonomes Shuttle-Projekt die fundamentalen Probleme lösen? Selbst die Präsentation des neuen Golf GTI EDITION 50 auf dem Nürburgring verblasst angesichts der erdrückenden Nachrichten aus dem Kerngeschäft.

Fazit: Gefangen im Abwärtstrend

Volkswagen sitzt in der Falle: China bricht weg, die Software hakt, das Stammwerk droht zu straucheln. Bei einem Kurs von 87,28 Euro liegt die Aktie bereits über 20 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch – und die strukturellen Probleme lassen sich nicht kurzfristig lösen. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann der nächste Kursrutsch kommt.

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