Gold und Silber boomen – und Wheaton Precious Metals profitiert doppelt. Das Streaming-Unternehmen überraschte im ersten Quartal mit einem Umsatzsprung von 60 Prozent und operativen Margen um 60 Prozent. Doch kann der Titel nach dem jüngsten Höhenflug noch weiter zulegen?

Fundamentale Stärke überzeugt

Wheaton Precious Metals zeigt sich in Topform:

  • Solide Bilanz: Mit 1,1 Milliarden US-Dollar an Barreserven und geringer Verschuldung
  • Produktionsausbau: Geplante Steigerung der Metallförderung um 40% in fünf Jahren
  • Silber-Fokus: 20,5 bis 22,5 Millionen Unzen zurechenbare Silberproduktion für 2025 erwartet

Das einzigartige Geschäftsmodell ermöglicht es dem Unternehmen, von steigenden Edelmetallpreisen zu profitieren, ohne die operativen Risiken des Bergbaus tragen zu müssen. "Das Streaming-Modell wirkt wie ein Turbo bei steigenden Gold- und Silberpreisen", kommentiert ein Marktbeobachter.

Kurs nahe Allzeithoch – was jetzt?

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Die Aktie notiert nur knapp unter ihrem Rekordhoch von 81,30 Euro nach einem beeindruckenden Lauf: Seit Jahresanfang legte sie bereits 39 Prozent zu, über zwölf Monate sogar fast 60 Prozent.

Doch die Fundamentaldaten geben weiterhin Grund für Optimismus: Die geplanten Produktionssteigerungen und das attraktive Kostenmodell könnten den Aufwärtstrend stützen. Allerdings mahnen einige Analysten zur Vorsicht angesichts der bereits starken Bewertung.

Die Zukunft des Edelmetall-Spezialisten hängt nun wesentlich von zwei Faktoren ab: Kann das Unternehmen seine ambitionierten Produktionsziele erreichen? Und bleibt der Rückenwind durch weiter steigende Gold- und Silberpreise erhalten?

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