Ein kurzes Intermezzo der Hoffnung bei der Aixtron-Aktie ist offenbar schon wieder vorbei. Nach einem vielversprechenden Zwischenspurt zur Wochenmitte macht sich nun Ernüchterung breit. Steht der Chipindustrieausrüster vor einer neuerlichen Talfahrt?

Die Anleger von Aixtron erlebten eine Achterbahn der Gefühle. Noch zur Mitte der vergangenen Woche keimte nach positiven Signalen aus dem asiatischen Halbleitersektor Hoffnung auf eine nachhaltige Trendwende auf. Doch die Euphorie verpuffte jäh: Zum Wochenschluss konnte der Titel die Gewinne nicht halten und tauchte wieder ab. Diese Entwicklung stellt die kurzfristige Stärke der vorherigen Erholung empfindlich in Frage und sorgt für neue Verunsicherung.

Technische Warnsignale: Abwärtsdruck steigt

Die jüngsten Kursverluste haben deutliche Spuren im Chartbild hinterlassen. Wie zum Wochenende bekannt wurde, sind wichtige technische Unterstützungsmarken gefallen. Insbesondere das Unterschreiten signifikanter gleitender Durchschnitte gilt unter Charttechnikern als klares Signal für möglichen weiteren Verkaufsdruck. Der Titel befindet sich damit wieder klarer im Korrekturmodus. Für Anleger bedeutet dies:

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  • Einbruch am Freitag stoppte die kurze Aufwärtsbewegung.
  • Negative technische Indikatoren verdüstern das Bild.
  • Erhebliche Unsicherheit über die kommende Kursrichtung.

Die Aktie notiert mit 13,38 Euro aktuell knapp unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt (13,59 €), was den Korrekturmodus zusätzlich unterstreicht. Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus bereits auf über 10 %, auf Sicht von zwölf Monaten sind es gar herbe -35,29 %.

Am Scheideweg: Korrektur oder Trendwende?

Die entscheidende Frage ist nun: War der jüngste Rücksetzer nur ein kurzer Ausrutscher im Rahmen einer Bodenbildung, oder setzt sich der übergeordnete Abwärtstrend jetzt mit neuer Kraft fort? Die kommenden Handelstage dürften hier mehr Klarheit bringen und zeigen, ob die Bullen noch einmal zurückschlagen können oder die Bären endgültig das Zepter übernehmen. Die Volatilität bleibt mit 37,60 % (annualisiert für 30 Tage) jedenfalls hoch.

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