Die jüngsten Turbulenzen rund um Applovin zeigen: Der Werbetechnologie-Spezialist steht plötzlich im Kreuzfeuer der Kritik. Nach einem Bericht mit brisanten Vorwürfen zu China-Verbindungen und einer Serie von Insider-Verkäufen gerät die Aktie unter Druck – trotz eigentlich solider Quartalszahlen. Was steckt hinter der plötzlichen Verunsicherung der Anleger?

Machtpoker um nationale Sicherheit

Culper Research hat am Donnerstag einen Bericht vorgelegt, der Applovin Verbindungen zu China unterstellt und nationale Sicherheitsbedenken aufwirft. Die Vorwürfe trafen den Konzern empfindlich: Noch vor Handelsbeginn sackte die Aktie um 3,7 Prozent ab. Bis Freitagmittag summierte sich der Verlust auf über 4 Prozent.

Für Applovin ist es nicht das erste Mal, dass Shortseller das Unternehmen ins Visier nehmen. Doch die aktuellen Vorwürfe könnten schwerer wiegen – insbesondere in Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen zwischen den USA und China.

Insider verkaufen, Institutionen kaufen

Parallel zu den China-Vorwürfen mehren sich die Anzeichen, dass Führungskräfte bei Applovin ihre Anteile reduzieren:

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  • Director Barbara Messing verkaufte am 11. Juni 1.500 Aktien
  • Bereits im Mai hatten zwei weitere Insider größere Pakete abgestoßen

Doch nicht alle Marktteilnehmer ziehen sich zurück: Einige institutionelle Investoren wie Simon Quick Advisors und Elevation Point Wealth haben ihre Positionen im ersten Quartal sogar deutlich aufgestockt. Derzeit halten Institutionen rund 42 Prozent der Anteile.

Starke Zahlen – schwache Reaktion

Eigentlich hatte Applovin zuletzt Grund zum Jubeln: Das Q1-Ergebnis übertraf mit einem EPS von 1,67 USD (Erwartung: 1,45 USD) und einem Umsatzplus von 40 Prozent deutlich die Erwartungen. Die Werbeeinnahmen explodierten sogar um 71 Prozent.

Doch die jüngsten Entwicklungen zeigen: Selbst solide Fundamentaldaten können kurzfristig in den Hintergrund treten, wenn Unsicherheiten über geopolitische Risiken oder Führungsvertrauen aufkommen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Applovin die Vorwürfe entkräften kann – oder ob die Aktie weiter unter Druck bleibt.

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