Die BASF-Aktie zeigt sich trotz reduzierter Beteiligung eines Großinvestors erstaunlich robust. Der Grund: Der Chemiekonzern treibt seine Nachhaltigkeitsstrategie mit konkreten Maßnahmen voran – und überzeugt damit offenbar die Märkte. Doch wie nachhaltig ist der aktuelle Kursaufschwung wirklich?

Biobasierte Rohstoffe als Gamechanger

BASF setzt ein klares Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit: Die Umstellung der Rheovis®-Produktreihe auf biobasiertes Ethyl Acrylat markiert einen wichtigen Schritt. Die Maßnahme an den Standorten Ludwigshafen und Bradford bringt handfeste Vorteile:

  • Bis zu 35% biogener Anteil nach ASTM D6866-18-Standard
  • Reduktion des CO2-Fußabdrucks um bis zu 30%
  • Gleichbleibende Produktqualität trotz ökologischer Optimierung

Parallel intensiviert der Konzern die Zusammenarbeit mit DR.SCHNELL. Die neuen Sanitärreiniger auf Basis von Methansulfonsäure nutzen das Biomassenbilanz-Verfahren – ein weiterer Baustein in BASFs Nachhaltigkeitspuzzle.

Goldman Sachs zieht sich leicht zurück – kein Grund zur Panik

Während BASF operativ auf Öko-Kurs bleibt, sorgte eine Meldung von Goldman Sachs für Aufsehen: Der US-Investmentbank reduziert ihre Beteiligung von 5,15% auf 4,98%. Solche Bewegungen großer Player werden zwar genau beobachtet, doch der Markt reagierte erstaunlich gelassen.

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Die Aktie notierte zuletzt bei 42,63 Euro, ein Plus von 0,64% zum Vortag. Interessant: Trotz der leichten Veräußerung durch Goldman Sachs zeigt das Papier in der Wochenbetrachtung ein Plus von 1,21%.

Nachhaltigkeit als Kurstreiber?

Die aktuelle Entwicklung wirft Fragen auf: Kann BASF mit seiner Öko-Strategie langfristig überzeugen? Die jüngsten Initiativen zeigen zumindest, dass der Konzern den Wandel ernst nimmt. Die Partnerschaft mit DR.SCHNELL und die Umstellung auf biobasierte Rohstoffe sind keine Lippenbekenntnisse, sondern konkrete Schritte.

Während die Beteiligungsreduzierung durch Goldman Sachs normalerweise für Unruhe sorgen würde, scheinen die operativen Fortschritte aktuell zu überwiegen. Bleibt abzuwarten, ob die Nachhaltigkeitsoffensive den Abwärtstrend der letzten Monate (minus 7,77% im Jahresvergleich) nachhaltig umkehren kann.

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