Während BayWa um sein Überleben kämpft und die Restrukturierung den Konzern in Atem hält, kommt ausgerechnet aus dem Zukunftssegment eine überraschende Erfolgsmeldung: Die Tochter BayWa r.e. hat für ein Großprojekt in Großbritannien eine strategisch wichtige Baugenehmigung erhalten. Kann das angeschlagene Unternehmen ausgerechnet mit erneuerbaren Energien den Turnaround schaffen?

Durchbruch in Großbritannien: Regierung gibt grünes Licht

Die BayWa r.e. hat die finale Planungsgenehmigung für den Solarpark "Oaklands Farm" in South Derbyshire erhalten. Das Besondere: Die Genehmigung kam direkt vom britischen Staatssekretär für Energiesicherheit und CO2-Ausstoß - ein Zeichen für die hohe politische Relevanz des Vorhabens.

Noch bedeutsamer ist die Klassifizierung als "Nationally Significant Infrastructure Project" (NSIP). Solche Projekte durchlaufen ein anspruchsvolles Genehmigungsverfahren und gelten als landesweit bedeutsame Infrastrukturvorhaben. Der Solarpark soll direkt den "Clean Power 2030" Aktionsplan der britischen Regierung unterstützen.

Operative Stärke beweist sich im Krisenumfeld

Der Erfolg fällt in eine Zeit, in der BayWa mit tiefgreifenden finanziellen Problemen und einer umfassenden Sanierung beschäftigt ist. Während der Gesamtkonzern unter Altlasten ächzt, demonstriert die Sparte erneuerbare Energien ihre ungebrochene Leistungsfähigkeit bei komplexen Großprojekten.

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Diese operative Kompetenz ist entscheidend für das Vertrauen der Investoren. Denn sie zeigt: Der wertvollste Teil des Konzerns funktioniert weiterhin und kann strategische Projekte erfolgreich umsetzen.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • Projekt: Oaklands Farm Solar Park
  • Standort: South Derbyshire, England
  • Status: Finale Planungsgenehmigung erteilt
  • Klassifizierung: Landesweit bedeutsames Infrastrukturprojekt (NSIP)
  • Strategische Relevanz: Unterstützt "Clean Power 2030" Aktionsplan

Industrielle Substanz als Hoffnungsträger

Der Projekterfolg liefert einen harten Beweis für die industrielle Substanz von BayWa - jenseits aller Sanierungsgerüchte. Während die Aktie weiterhin stark von der Restrukturierung der Konzernmutter geprägt bleibt, erhält sie durch solche operativen Erfolge wichtige Impulse.

Die Frage bleibt: Reichen die Erfolge der profitablen Energiesparte aus, um den schwer angeschlagenen Gesamtkonzern zu stabilisieren? Der Durchbruch in Großbritannien zeigt zumindest, dass BayWa in seinem Kernzukunftsfeld weiterhin liefern kann.

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