Der Halbleiter- und Netzwerkspezialist Broadcom setzt gleich an zwei Fronten an, um seine Marktposition auszubauen. Während die erfolgreiche Testphase mit Samsung die Lieferketten für HBM-Speicher revolutionieren könnte, prescht das Unternehmen bei der Wi-Fi-Technologie in neue Frequenzbereiche vor. Doch kann Broadcom damit auch die hohen Erwartungen im AI-Boom erfüllen?

Samsung als Gamechanger für HBM-Versorgung

In einer strategisch wichtigen Entwicklung hat Samsung Broadcoms HBM3E 8-Hi Prototypen erfolgreich getestet. Dieser Meilenstein ebnet den Weg für eine Rückkehr des südkoreanischen Tech-Riesen in Broadcoms Lieferkette für Hochleistungsspeicher. Für das fabless agierende Broadcom wäre dies ein entscheidender Schritt:

  • Reduzierung der Abhängigkeit vom bisherigen Hauptlieferanten SK Hynix
  • Mehr Verhandlungsmacht bei Preisen
  • Höhere Versorgungssicherheit für den boomenden AI-Markt

Die Nachfrage nach HBM-Speichern explodiert derzeit, da sie für KI-Anwendungen unverzichtbar sind. Mit Samsung an Bord könnte Broadcom seine Position in diesem lukrativen Marktsegment deutlich stärken.

Wi-Fi-Revolution in neuen Frequenzen

Parallel arbeitet Broadcom mit Intel daran, die Grenzen der drahtlosen Vernetzung zu verschieben. In einer Demonstration für die US-Regulierungsbehörde FCC zeigten die Partner, wie das bisher ungenutzte Frequenzband zwischen 7,125 und 7,250 GHz für Wi-Fi genutzt werden kann.

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Diese "stranded band" könnte schon bald durch Software-Updates erschlossen werden - ein vergleichsweise simpler Schritt mit großer Wirkung. Die erweiterte Bandbreite verspricht:

  • Höhere Übertragungsgeschwindigkeiten
  • Geringere Latenzzeiten
  • Mehr Kapazität für datenintensive Anwendungen

AI-Treiber hält Kurs stabil

Trotz eines turbulenten Börsenjahres bleibt Broadcoms AI-Geschäft der entscheidende Wachstumsmotor. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen einen deutlichen Anstieg der Umsätze mit KI-Halbleitern und Netzwerklösungen. Für das laufende Quartal rechnet das Unternehmen mit einer Fortsetzung dieses Trends.

Analysten sehen Broadcom gut aufgestellt, um von der anhaltenden KI-Euphorie zu profitieren. Die Kombination aus innovativer Technologie und stabilen Lieferketten könnte dem Titel neuen Schwung verleihen - auch wenn der Weg zurück zu alten Höhen noch weit erscheint.

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