Der Biotech-Konzern Cellectar Biosciences greift zu einem drastischen Mittel: Ein Reverse Stock Split im Verhältnis 1:30 soll die Aktie wieder auf Kurs bringen. Doch kann diese Notoperation den freien Fall des Titels wirklich stoppen?

Machtpoker um Nasdaq-Listing

Hinter der radikalen Maßnahme steckt ein klarer Notfallplan: Cellectar will damit die Mindestkurs-Anforderungen der Nasdaq-Börse erfüllen. Ab dem 24. Juni werden jeweils 30 alte Aktien zu einer neuen konsolidiert – die Anzahl der ausstehenden Aktien schrumpft dadurch von rund 54,36 Millionen auf magere 1,81 Millionen.

Die Aktionäre hatten den Schritt bereits auf der Jahreshauptversammlung am 13. Juni abgesegnet. Während sich der Nennwert der Aktien nicht ändert, erhalten Anleger mit Bruchteilen eine Barauszahlung. Auch ausstehende Optionen und Warrants werden entsprechend angepasst.

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Zwischen Hoffnung und Ernüchterung

Die Märkte reagieren gespalten auf die Ankündigung. Zwar bleibt der rechnerische Wert der Anteile gleich – doch solche drastischen Maßnahmen werden oft als Hilferuf gewertet. Die Aktie, die seit Juli 2024 rund 88% ihres Werts eingebüßt hat, zeigt heute bereits wieder leichte Verluste.

Interessant: Trotz des langfristigen Abwärtstrends konnte der Titel in den letzten sechs Monaten immerhin 41% zulegen. Ob der Reverse Split frischen Wind in die Segel bringt oder nur die strukturellen Probleme kaschiert, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Eins ist klar: Cellectar steht unter Beobachtung.

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