Die Cintas-Aktie zieht derzeit verstärkt die Aufmerksamkeit institutioneller Investoren auf sich. Während Insider in den letzten Monaten Anteile reduzierten, stockten mehrere große Fonds ihre Positionen deutlich auf – ein klassisches Machtpoker-Spiel zwischen "Smart Money" und Unternehmensführung. Doch wer hat hier die besseren Karten?

Institutionelle Investoren greifen zu

Im ersten Quartal 2025 zeigten sich mehrere Großanleger besonders aktiv:

• KMG Fiduciary Partners erhöhte seine Position um spektakuläre 32.988 Aktien auf nun 44.533 Stück (Wert: ~9,1 Mio. €)
• Wedmont Private Capital (+2,4%) und Clean Yield Group (+33,8%) bauten ihre Bestände aus
• Neuinvestoren wie Patriot Financial Group und Sivia Capital Partners stiegen mit sechsstelligen Beträgen ein

Der Anteil institutioneller Anleger liegt mittlerweile bei rund 65% – ein klares Signal, dass professionelle Investoren trotz hoher Bewertung (KGV: 54,89) weiteres Potenzial sehen.

Insider ziehen sich zurück – ein Warnsignal?

Während die Fonds zukauften, reduzierten Führungskräfte ihre Anteile:

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• Director Ronald W. Tysoe verkaufte im April 8.521 Aktien (~1,78 Mio. €) und reduzierte so sein Engagement um 24%
• COO Jim Rozakis veräußerte 2.000 Stück (~380.000 €)

Diese Verkäufe fallen zeitlich mit dem Wechsel an der Finanzspitze zusammen: Neuer CFO Scott Garula übernahm am 1. Juni die Nachfolge von Mike Hansen.

Fundamentaldaten zeigen gemischtes Bild

Die jüngsten Unternehmenszahlen boten Licht und Schatten:

• Q3 2025: EPS von 1,13 € (+8,4% Umsatzwachstum) übertraf die Erwartungen
• Dividende: 0,39 € je Aktie (Zahlung am 13. Juni)
• Analystenmeinungen: Durchschnittlich "Hold" mit Kurszielen zwischen 161 € und 250 €

Die Aktie notiert aktuell bei 199,80 € – nach einem Jahreshoch von 744,80 € im September 2024 immer noch deutlich im Abwärtstrend. Doch die jüngste Erholung (YTD +12,56%) könnte zeigen, dass institutionelle Käufer hier eine Trendwende wittern. Bleibt die Frage: Wissen die Großinvestoren mehr als der Markt?

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