Die DHL Aktie steckt in einem Zerrbild: Während sich der Tarifkonflikt am wichtigsten Logistik-Drehkreuz zuspitzt, sendet der Chart überraschende Kaufsignale. Droht dem Logistikriesen ein operativer Engpass – oder nutzen Anleger die Schwäche bereits als Einstiegsgelegenheit?

Warnstreiks legen Hub lahm

Am DHL-Hub Schkeuditz, dem Herzstück des europäischen Netzwerks, eskaliert der Arbeitskampf:

  • Nach gescheiterten Verhandlungen legten Mitarbeiter vom 4. bis 6. Juni die Arbeit nieder
  • 120.000 Sendungen stapelten sich allein in einer Nacht
  • Management bietet 7% Lohnplus über 36 Monate – Gewerkschaft fordert 12% in 12 Monaten

Die Kampfbereitschaft ist hoch, eine Urabstimmung über weitere Streiks steht im Raum. Gleichzeitig sorgt ein Vorfall mit einem verdächtigen Paket, das Hautverletzungen verursacht haben soll, für zusätzliche Unruhe.

Chart zeigt überraschende Stärke

Doch trotz der Turbulenzen feierte die Aktie am Freitag ein neues 4-Wochen-Hoch – ein klassisches Kaufsignal für Technische Analysten. Seit Jahresanfang legte das Papier bereits über 20% zu und notiert mit 40,77 Euro nur knapp unter dem März-Hoch von 43,35 Euro.

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Könnte der Markt hier bereits eine Lösung des Tarifkonflikts einpreisen? Oder übersehen die Bullen die operativen Risiken? Der RSI von 32,2 zeigt zumindest, dass die Aktie nach dem jüngsten Anstieg nicht überhitzt ist.

Zollstreit als zusätzliches Risiko

Als weiterer Unsicherheitsfaktor kommt der eskalierende Zollkonflikt zwischen den USA und Deutschland ins Spiel. Sollten sich die Handelsbarrieren verschärfen, könnte dies die Exporte – und damit das Geschäft von DHL – spürbar belasten.

Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Charttechnik recht behält oder die betrieblichen Probleme die Kurse doch noch nach unten drücken. Eins ist klar: Die Volatilität von 21,7% deutet auf weitere spannende Handelstage hin.

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